Eine schwere Verletzung inklusive Rettungseinsatz auf dem Spielfeld hat den Aufstieg der Vienna ins Viertelfinale des ÖFB-Cup der Frauen überschattet. Beim 6:5-Erfolg im Elfmeterschießen im Wiener Derby am Sonntag gegen die SG FAC/USC Landhaus verletzte sich Vienna-Spielerin Isabell Schneiderbauer in der zweiten Hälfte und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.
Die Partie in Floridsdorf war für circa 20 Minuten unterbrochen. Danach gab es schnell Entwarnung, die 19-jährige ÖFB-Nachwuchs-Teamspielerin erlitt „nur“ eine Prellung eines Brustwirbels und konnte bereits bei den Siegesfeierlichkeiten wieder im Kreise des Teams sein, hieß es vonseiten der Vienna.
Nach 90 Minuten war es im Achtelfinale 1:1 gestanden, nach Verlängerung 2:2. Die Vienna war zweimal durch Claudia Wasser (77., 100.) per Elfmeter in Führung gegangen, dem Zweitligisten gelang aber durch Besijana Pireci (82.) und Florentina Satra (115.) jeweils kurz darauf der Ausgleich. Im Penalty-Shoot-out setzten sich die Favoritinnen durch.
LASK überrascht
Eine Überraschung gelang dem in der 2. Liga kickenden LASK, die den Bundesligisten FC Lustenau/FC Dornbirn mit 4:1 aus dem Weg räumten. Die Wiener Austria setzte sich bei den Carinthians Hornets klar mit 6:0 durch. Auch Blau-Weiß Linz/Union Kleinmünchen (2:1 n. V. gegen FC Bergheim) und USV Neulengbach (4:1 gegen FSG Traiskirchen) schafften den Aufstieg.