Ines Ivancok (AUT)
GEPA/Edgar Eisner
Handball

Österreichs Frauen machen sich WM-fit

Die Karpaten-Trophy im rumänischen Bistrita ist für Österreichs Handballerinnen der letzte Stopp vor der am 29. November startenden WM. Gegner sind Portugal (Donnerstag, 15.00 Uhr), die Schweiz (Freitag, 15.00 Uhr) und das ebenfalls bei der Endrunde in Schweden, Dänemark und Norwegen vertretene Rumänien (Samstag, 17.30 Uhr). Für Rückraumspielerin Ines Ivancok ist es „eine gute Mischung“, die Rot-Weiß-Rot den letzten Schliff verpassen soll.

„Es gilt, nochmals an uns zu schleifen“, forderte Ivancok, Legionärin beim ungarischen Tabellenführer Mosonmagyarovari, vor Beginn des Miniturniers. Ziel bei der Traditionsveranstaltung in Siebenbürgen sei es, „diesen Spielfluss zu gewinnen und Spielerfahrung zu sammeln, damit wir das dann gut bei der WM umsetzen können“.

Dort trifft die Sieben von Herbert Müller in Gruppe C in dieser Reihenfolge auf Südkorea, Welt- und Europameister Norwegen sowie Außenseiter Grönland. Platz drei und der Aufstieg in die Hauptrunde sind das klare Ziel.

Coach Herbert Mueller (AUT)
GEPA/Edgar Eisner
Teamchef Herbert Müller schwört seine Damen auf anstrengende Wochen ein

Direkt nach Stavanger

Von Bistrita geht es direkt in den norwegischen EM-Spielort Stavanger, Müller ist wegen der Reisestrapazen nur mäßig vom Turnier begeistert. Die Teilnahme fixierte man allerdings bereits vor der Nachricht von der WM-Wildcard, man will das Beste daraus machen. „Die Karpaten-Trophy ist sicher nicht die optimale Vorbereitung“, meinte Müller, betonte aber zugleich: „Das sind lauter große Mannschaften, es ist eine Riesenehre.“

Abgesehen vom unmittelbaren Anlass sind Karpaten-Trophy und EM für die ÖHB-Frauen nicht zuletzt auch gute Gelegenheiten, um Erfahrung für die Heim-EM im Dezember kommenden Jahres zu sammeln. „Ich denke, dass die Ergebnisse wichtig sein werden für die Euro 2024, einfach um mit einem positiven Gefühl in die weiteren Lehrgänge zu starten und den Mannschaftsspirit und die gute Stimmung, die in der Mannschaft herrscht, beizubehalten.“