Eishockey

„Haie“ in CHL nach heroischem Kampf out

Die Innsbrucker Haie sind im Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) erst nach einem heroischen Kampf auf der Strecke geblieben. Die Tiroler mussten sich am Mittwoch im Rückspiel dem finnischen Topclub Rauman Lukko erst mit 1:2 in der Verlängerung geschlagen geben und schieden damit nach dem 2:2 im Hinspiel knapp aus. Vor allem Innsbruck-Goalie Evan Buitenhuis wuchs in Rauma über sich hinaus.

Insgesamt 45 Schüsse wehrte Buitenhuis in der regulären Spielzeit gegen die drückend überlegenen Finnen ab, die durch Ponthus Westerholm bereits nach 69 Sekunden in Führung gegangen waren. Trotz der kalten Dusche hielten die Innsbrucker die Partie in der Folge dank ihres Schlussmannes auch offen. Dreimal stand Buitenhuis auch die Stange helfend zur Seite.

Nick Albano belohnte den Kampf der Gäste in der 57. Minute im Powerplay schließlich mit dem überraschenden 1:1. Die Hoffnung auf eine Sensation in Folge des Aufstiegs währte jedoch nur kurz. Bereits nach 19 Sekunden sorgte Tarmo Reunanen mit einem satten Schuss für die Entscheidung und den verdienten Aufstieg für Lukko. Alleine das Schussverhältnis von 47:12 unterstrich die Überlegenheit der Finnen.

„Eine große Erfahrung“

„Wir haben bis zum Schluss gekämpft, leider hat es dann nicht gereicht“, meinte Innsbrucks Chefcoach Mitch O’Keefe. Der Kanadier hob trotz des knappen Ausscheidens den Wert der Vergleiche mit europäischen Topteams hervor. „Die CHL war eine große Erfahrung für uns. Die Spiele haben uns sicher geholfen, uns als Team weiterzuentwickeln“, sagte O’Keefe.

Die Innsbrucker Haie waren zum ersten Mal in ihrer Clubgeschichte in der Champions Hockey League mit von der Partie gewesen und hatten im neuen Format mit einer Gesamttabelle auch gleich den Sprung in die K.-o.-Phase geschafft. Österreichs Meister Red Bull Salzburg war hingegen bereits in der Gruppenphase auf der Strecke geblieben.