Das erste der drei letzten Testspiele vor der nächste Woche beginnenden Weltmeisterschaft in Schweden, Dänemark und Norwegen stand vom 4:0-Lauf zu Beginn an unter Kontrolle der Auswahl von Müller. Der deutsche Teamchef der Österreicherinnen zeigte sich daher auch „sehr, sehr glücklich mit dem Ergebnis“. Am Freitag (15.00 Uhr MEZ) warten als nächste Gegnerinnen die Nachbarinnen aus der Schweiz.
Müller war gegen Portugal, das bei der WM nicht vertreten sein wird, vor allem mit der Angriffsleistung hochzufrieden – zumal er allen Spielerinnen Einsatzzeiten verschaffte. Katarina Pandza, Sonja Frey und Claudia Wess waren mit je vier Toren beste Werferinnen von Rot-Weiß-Rot, das sich defensiv aber leichte Kritik des Coaches gefallen lassen musste. „Wir haben durch die Leichtigkeit des Seins ein bisschen die Abwehr vernachlässigt“, meinte Müller in Bezug auf die erste Hälfte.
Österreichs Handball-Frauen machen sich WM-fit
Österreichs Handball-Frauen machen sich in diesen Tagen in Rumänien WM-fit. Die Österreicherinnen starteten dabei mit einem klaren 32:20-Sieg gegen Portugal ins WM-Testturnier. Es ist der letzte Stopp vor der am 29. November startenden WM in Norwegen.
Nicht nur Ergebnis zählt
Gegen die Schweiz will Müller nicht nur auf das Ergebnis schauen. „Wichtig, dass wir bei diesem Turnier die Kräfte gut einsetzen. Regeneration ist mir wichtig. Ich werde gegen die Schweiz noch einige Varianten ausprobieren und auch schonen.“ Zum Abschluss geht es am Samstag (17.30) noch gegen Gastgeber und WM-Teilnehmer Rumänien.
Von Bistrita bricht Österreich in der kommenden Woche an den WM-Spielort Stavanger auf. Dort treffen Frey und Co. in Gruppe C auf Südkorea, Welt- und Europameister Norwegen sowie Außenseiter Grönland. Platz drei und der Aufstieg in die Hauptrunde ist das klare Ziel.