Lamparter gewann am Freitag im neuen Kompakt-Format das Springen, war im Langlauf über 7,5 km letztlich aber chancenlos, nachdem er bis zum letzten Anstieg aber um den Sieg mitgekämpft hatte. Am Ende fehlten dem Titelverteidiger im Gesamtweltcup sechs Sekunden auf den Sieger. Stefan Rettenegger wurde als zweitbester Österreicher Achter.
Martin Fritz wurde 17., Thomas Rettenegger kam als 28. ins Ziel, und Florian Kolb holte als 37. ebenfalls noch Weltcup-Zähler. Paul Walcher landete als 45. außerhalb der Punkteränge. Franz-Josef Rehrl trat wegen einer Verkühlung mit Halsschmerzen nicht an. Der Steirer könnte am Samstag oder Sonntag aber noch zum Einsatz kommen.
Lamparter nach Führung Sechster
Johannes Lamparter belegte beim Weltcup-Auftakt als bester Österreicher den sechsten Platz. Nach dem Springen war Lamparter noch als Erster in die Loipe gegangen. An der Spitze feierte Norwegen einen Dreifachsieg.
Guter Sprung, unglücklicher Langlauf
Nach dem Springen ging Lamparter bei der Kompakt-Premiere mit fixen Zeitabständen gemäß der Skisprungränge sechs Sekunden vor dem zweitplatzierten Riiber in die Loipe. Während der Weltmeister in einer zusammengefundenen größeren Gruppe offenbar wenig beeindruckt von einer am Vortag erlittenen Schulterluxation auf das Podest sprintete, kam der Tiroler im Gedränge des Finales nicht mehr mit.
„Ein richtig guter Sprung. Im Langlauf ist es leider ein bisschen unglücklich in der Abfahrt gelaufen, da habe ich leider den Kürzeren gezogen. Aber es ist nichtsdestotrotz ein ganz solider Start in die neue Saison“, sagte Lamparter. Der 22-Jährige hofft auf erfolgreichere Rennen am Wochenende. „Die guten Ansätze im Springen stimmen mich sehr positiv. Ich nehme die guten Sachen mit und will die anderen besser machen.“