Hanna Öberg und Sebastian Samuelsson sicherten sich trotz acht Nachladern den ersten Sieg der Saison. Das schwedische Duo verwies die norwegische Paarung Juni Arnekleiv und Sturla Holm Laegreid, die nur sechsmal nachladen musste, dank starker Laufleistung um 13,8 Sekunden auf den zweiten Platz. Platz drei ging dank Julia Simon und Fabien Claude trotz zweier Strafrunden und insgesamt zwölf Nachladern an Frankreich.
Österreich landete hinter Slowenien auf dem fünften Platz. Während Eder noch makellos startete und als Erster an Hauser übergab, fand die ehemalige Massenstart-Weltmeisterin am Schießstand noch nicht ihre Topform. Insgesamt zehn Nachlader brachten das ÖSV-Duo um einen Podestplatz. Auf Simon/Claude fehlten Hauser/Eder am Ende 15 Sekunden, sprich die für zwei Nachlader benötigte Zeit.
Platz fünf für Eder/Hauser
Die Saison hat für Österreich mit einem ersten Platz im Vorderfeld begonnen. Lisa Hauser und Simon Eder landeten in der Single-Mixed-Staffel auf dem fünften Platz.
„Sauberer am Schießstand arbeiten“
„Ich glaube, mit dem fünften Platz können wir heute schon zufrieden sein. Es sind so viele Nationen am Start, und am Ende haben sich wieder die Besten durchgesetzt“, sagte Hauser, die aber auch ihre Schussleistung selbstkritisch beurteilte. „Jetzt heißt es am Schießstand sauberer zu arbeiten, denn damit war ich heute ehrlich gesagt nicht zufrieden“, so die Tirolerin.
Eder war von sich selbst überrascht. „Ich war in den letzten zwei Tagen etwas verschnupft, von daher bin ich sehr zufrieden, wie das heute gelaufen ist. Zu Beginn lief es perfekt, aber wenn man dann ein wenig den Anschluss verliert, werden die Scheiben gefühlt noch einmal kleiner“, sagte der Routinier, „in einem Single-Mixed-Rennen hat man eben acht Schießeinlagen, die man alle gut erledigen muss, damit man vorne mitmischen kann.“
Platz neun in Mixed-Staffel
In der Mixed-Staffel am Nachmittag spielte das österreichische Quartett im Kampf um die Podestplätze zwar ebenfalls keine Rolle, fuhr aber zumindest einen Top-Ten-Platz ein. David Komatz und Felix Leitner sowie Tamara Steiner und Anna Gandler landeten nach 14 Nachladern, aber immerhin ohne Strafrunde, mit 3:51,4 Min. Rückstand auf dem neunten Platz.
Den Sieg schnappte sich das von der aus der Babypause zurückgekehrten Justine Braisaz-Bouchet angeführte französische Quartett, das die norwegische Staffel rund um Superstar Johannes Thingnes Bö um 15,7 Sek. auf den zweiten Platz verwies. Platz drei ging an die Staffel aus Italien.