Lamparter, bereits nach dem Springen hinter dem norwegischen Seriensieger Zweiter, ließ sich im abschließenden Langlauf auch von arktischer Kälte und Schneefall nicht beeindrucken und lief souverän zu seinem insgesamt 28. Podestplatz. Riiber, der aus dem Springen 32 Sekunden Vorsprung auf Lamparter mitgenommen hatte, feierte mit 53,8 Sek. Vorsprung auf den Österreicher seinen 58. Sieg. Platz drei ging so wie im Individual Compact an Riibers Landsmann Jörgen Grabaak (+1:26,2 Min.).
„Es macht mich unglaublich stolz, es war ein cooler Bewerb. Ich bin noch nicht ganz dort, wo ich hin möchte. Aber step by step“, sagte ein zufriedener Lamparter im ORF-Interview. Bei der Premiere des Kompakt-Formats mit fixen Zeitrückständen nach dem Springen am Freitag hatte der Tiroler seine Halbzeitführung nicht verteidigen können und war am Ende Sechster geworden. Apropos Individual Compact: Der Sieger des Auftaktrennens, Jens Luraas Oftebro aus Norwegen, landete am Samstag nur auf dem 24. Platz.
Nordische Kombi: Lamparter holt Podestplatz
Einen Tag, nachdem ihm die Halbzeitführung im neuen Kompakt-Format nicht für einen Platz auf dem Podest gereicht hat, hat Johannes Lamparter in Ruka am Samstag im „normalen“ Modus zurückgeschlagen. Der Tiroler Weltcup-Titelverteidiger musste sich nach einem Sprung und zehn Kilometern in der Loipe nur dem Norweger Jarl Magnus Riiber beugen.
In Lamparters Schatten durfte sich Stefan Rettenegger als Vierter ebenfalls über ein Spitzenergebnis freuen. Auf das Podest im Weltcup fehlte dem 21-jährigen Salzburger rund eine halbe Minute. Thomas Retteneger wurde 16., Martin Fritz als 21. und Florian Kolb auf Rang 33. holten ebenfalls Weltcup-Punkte. Franz-Joseph Rehrl, nach dem Springen noch auf Platz sechs gelegen, verzichtete auf ein Antreten im Langlauf, weil er immer noch nicht ganz fit ist. Der Steirer war zum Auftakt im Kompakt-Rennen wegen einer Verkühlung nicht angetreten.