Einzel-Sieger Riiber, bereits nach dem Langlauf Zweiter, katapultierte sich im abschließenden Springen mit 153,5 m zu seinem 59. Weltcup-Sieg. Am Ende hatte der Norweger 21,6 Punkte Vorsprung auf Lamparter, der als Vierter im Langlauf seine Podestchance gewahrt hatte und diese mit einem Sprung auf 134,5 m nutzte.
In der Weltcup-Wertung ist der Titelverteidiger damit nun erster Verfolger Riibers, der neben zwei ersten auch den zweiten Platz vom Kompakt-Rennen zum Auftakt zu Buche stehen hat. „Ich habe einen richtig guten Langlauf gehabt. Es war nicht der beste Sprung, aber solide. Gemeinsam mit Stefan auf dem Podium zu stehen ist cool und macht stolz“, freute sich Lamparter im ORF-Interview.
Zwei Podestplätze in Ruka
Auch zum Abschluss der Kombinationsbewerbe in Ruka gibt es für Österreich zwei Podestplätze: Johannes Lamparter wird Zweiter, sein Teamkollege Stefan Rettenegger belegt Rang drei. Einmal mehr nicht zu schlagen ist der Norweger Jarl Magnus Riiber.
Premiere für Rettenegger
Hinter dem Tiroler, der schon am Samstag im Einzel Zweiter geworden war, und mit 28,1 Punkten Rückstand auf den Sieger durfte sich Rettenegger über seinen ersten Podestplatz im Weltcup freuen. Der 21-jährige Salzburger verbesserte sich dabei mit einem Satz auf 138,5 m von Platz acht noch in die Top Drei. In der Weltcup-Wertung schob sich Rettenegger damit auch auf den vierten Platz nach vor.
Entsprechend groß war die Freude bei Rettenegger. „Es war echt ein Supertag. Ich hatte Supermaterial in der Loipe. Ich habe auch einen meiner besten Sprünge zeigen können. Dass es mit dem Podium jetzt geklappt hat, das ist eine große Erleichterung. Dass ich Johannes an meiner Seite habe bei der Siegerehrung ist doppelt schön.“
Franz-Josef Rehrl katapultierte sich mit 140,0 m in der Entscheidung vom 31. noch auf den achten Platz. Thomas Rettenegger wurde 20., Martin Fritz und Florian Kolb belegten die Ränge 24 und 32.