„Ich hoffe natürlich auf einen Spitzenplatz. Die Vorbereitung war gut, ich probiere das Maximum rauszuholen, und das reicht dann hoffentlich für das Podest“, betonte die 27-jährige gebürtige US-Amerikanerin im Vorfeld gegenüber dem ORF. In Ruka wird es nicht nur wegen der aktuell herrschenden fast minus 20 Grad anspruchsvoll: Die Strecke gilt als eine der schwierigsten im Kalender – sie ist 210 Meter lang und weist eine Steilheit von 29 Grad auf. Qualifikation und die Finale gehen am Samstag in Szene (ORF Sport + überträgt ab 16.10 Uhr).
Carroll hatte im Vorjahr in Ruka Rang sechs belegt und hofft nun auf eine Steigerung. Ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis ist ein vierter Platz (Dezember 2022 in Alpe d’Huez). Umso überraschender war der doppelte Edelmetall-Coup von Carroll in Georgien bei ihrer ersten WM-Teilnahme. „Nach diesen Medaillen fühle ich mich super motiviert, an den Start zu gehen. Jetzt kommt der spannende Teil der Saison, das große Trainieren ist vorbei, jetzt will ich der Welt zeigen, was ich kann“, so die 27-Jährige.
Weltcup-Saison auf Buckelpiste startet
Am Samstag startet die Weltcup-Saison auf der Buckelpiste. Aus österreichischer Sicht zählt beim Auftakt in Ruka vor allem Avital Carroll zum Favoritenkreis.
Intensive Vorbereitung
Man habe im Sommer intensiv gearbeitet, um an die Erfolge der vergangenen Saison anknüpfen zu können. Die Athletinnen sind jedenfalls gut vorbereitet, denn bereits seit zwei Wochen können sie in Ruka auf der Strecke trainieren. Ramsauer, die zweite österreichische Starterin, greift in Finnland ihre erste Top-Ten-Platzierung im Weltcup an.
Noch knapp vor Weihnachten (22. und 23. Dezember) kehren die Freestylerinnen an den WM-Schauplatz Bakuriani zurück. Die Saison wird auch vier Wochenenden im Jänner/Februar 2024 in Kanada und den USA umfassen.