Ein Arbeiter sammelt Stangen auf der Piste ein
Reuters/USA Today Sports/Michael Madrid
Ski alpin

Beaver Creek wird zur Weltcup-Nullnummer

Nach den beiden Abfahrten ist am Sonntag auch der Weltcup-Super-G der Herren in Beaver Creek abgesagt worden. Nach dem Schneefall der vergangenen Tage und trotz intensiver Arbeiten auf der Piste sei das Rennen wegen des starken Windes nicht durchführbar, hieß es in einer Mitteilung des Internationalen Skiverbands (FIS) am Sonntag.

Die Herren warten damit weiter auf ihr erstes Speed-Rennen. Vor dem Beaver-Creek-Triple war schon die Doppelabfahrt in Zermatt/Cervinia ebenso abgesagt worden wie der Riesentorlauf-Auftakt in Sölden. Bisher konnte im Weltcup nur der Slalom in Gurgl absolviert werden.

„Es war sehr abenteuerlich heute, extremer Wind. Überhaupt keine Chance, an ein Rennen zu denken. Die Piste wäre okay gewesen, aber der Wind zu stark“, sagte Herren-Cheftrainer Marko Pfeifer im ORF-Interview. „Es ist natürlich sehr schade. Wir sind mit dem Ziel hergefahren, drei coole Rennen zu fahren“, sagte Marco Schwarz, der in Gurgl Zweiter geworden war.

Beaver Creek wird zur Weltcup-Nullnummer

Nach den beiden Abfahrten ist am Sonntag auch der Weltcup-Super-G der Herren in Beaver Creek abgesagt worden. Nach dem Schneefall der vergangenen Tage und trotz intensiver Arbeiten auf der Piste sei das Rennen wegen des starken Windes nicht durchführbar, hieß es in einer Mitteilung des Internationalen Skiverbands (FIS) am Sonntag.

Insgesamt wurden im alpinen Weltcup acht von 15 geplanten Rennen abgesagt. Nächster Termin für die Herren ist am kommenden Wochenende in Val d’Isere, wo am Samstag ein Riesentorlauf und am Sonntag ein Slalom in Szene gehen soll. Beide Rennen in Val d’Isere sind um 9.30 bzw. 12.30 Uhr live in ORF1 zu sehen. Die Schneekontrolle der FIS war immerhin positiv.

Im Speed-Weltcup der Herren würde es in zwei Wochen in Gröden weitergehen. In Südtirol soll auch eine der abgesagten Matterhorn-Abfahrten nachgetragen werden. Die Chancen, dass die weiteren vier Bewerbe im dicht gedrängten Weltcup-Kalender untergebracht werden können, sind nicht allzu groß. Zusätzliche Rennen in Wengen und/oder Kvitfjell sind im Gespräch.

Komplizierte Rückreise

ÖSV-Alpindirektor Herbert Mandl erwartete angesichts des Wintereinbruchs auch in Europa eine komplizierte Rückreise. „Der Rückzug wird sicher turbulent, dass dann alle wirklich wieder rechtzeitig nach Europa kommen.“

Der erste von zwei geplanten US-Trips – Ende Februar auf März sind in Palisades Tahoe und Aspen Technik-Rennen geplant – sei dennoch nicht umsonst und das bisher in Europa wegen der Schneeverhältnisse zu kurz gekommene Speed-Training sehr gut gewesen, betonte Mandl.

Nach dem Dreifachsieg der österreichischen Slalom-Fahrer hätten auch die Abfahrer gerne gezeigt, was sie drauf haben. „Es war ein fulminanter Auftakt in Gurgl, das hat viele positive Emotionen in die ganze Mannschaft getragen. Das nehmen wir für die nächsten Rennen mit“, sagte Mandl.