Ski alpin

Hütter zum Speed-Auftakt auf dem Podest

Cornelia Hütter hat dem Österreichischen Skiverband im ersten Speed-Rennen der Saison, die nach der Doppelabsage in Zermatt verspätet eröffnet wurde, den ersten Podestplatz beschert. Die 31-jährige Steirerin musste sich am Freitag im Super-G in St. Moritz bei leichtem Schneefall und schlechter Sicht nur der überlegenen Italienerin Sofia Goggia um 0,95 Sekunden geschlagen geben. Dritte wurde die Schweizerin Lara Gut-Behrami (+1,02).

„Meinen Lauf muss man in zwei Teile teilen. Im oberen Teil hat mir Sofia einiges abgenommen, unten habe ich das Herz in die Hand genommen; und da bin ich gut dabei. Man muss eben fehlerlos sein, das hat Sofia geschafft. Aber ich bin trotzdem überrascht, dass ich Zweite bin. Das Hundertstelglück war auch ein bisserl auf meiner Seite“, sagte Hütter nach dem Rennen im ORF-Interview. Für die WM-Bronzemedaillengewinnerin in dieser Disziplin war es das 22. Stockerl. Für den ÖSV war es nach dem dritten Platz im Slalom von Levi von Katharina Liensberger der insgesamt zweite Podestplatz in dieser Saison.

Mit Stephanie Venier als Sechster (+1,58) und Mirjam Puchner als Zehnter (+2,27) landeten zwei weitere Österreicherinnen in den Top Ten und sorgten damit für eine mannschaftlich gute Leistung. Ariane Rädler sammelte als 15. Weltcup-Punkte (+2,64), Christina Ager wurde 19. (+3,23), Nadine Fest kam als 25. ins Ziel (+3,65), Elisabeth Reisinger holte als 28. noch Punkte (+3,74). Franziska Gritsch schied nach einem Torfehler im Mittelteil aus. Die weiteren ÖSV-Läuferinnen kamen nicht unter die Top 30.

Hütter auf dem Podest, Ortlieb verletzt

Die 31-jährige Steirerin Cornelia Hütter musste sich am Freitag im Super-G in St. Moritz bei leichtem Schneefall und schlechter Sicht nur der überlegenen Italienerin Sofia Goggia um 0,95 Sekunden geschlagen geben und landete auf Rang zwei.

Goggia deklassiert Konkurrenz

Goggia ging bei ihrer Fahrt volles Risiko, wechselte schnell zwischen den Schwüngen und wurde für ihre Fahrt belohnt. Die 31-Jährige war im Ziel 0,95 Sekunden schneller als Hütter. Für die Italienerin war es der erste Sieg im Super-G seit fast zwei Jahren. Insgesamt feierte sie ihren 23. Weltcup-Sieg, den sechsten im Super-G.

1. Sofia Goggia (ITA)
2. Cornelia Hütter (AUT)
3. Lara Gut-Behrami (SUI)

„Ich bin ein bisschen überrascht, dass ich mit einer Sekunde Vorsprung ins Ziel gekommen bin. Ich war am Limit, weil die Sicht schwierig war. Meine Linie war teilweise weit. Aber die wichtigen Stellen habe ich gut erwischt und dadurch war ich dann schnell“, meinte Goggia.

Für die Dritte Gut-Behrami, die Gewinnerin der kleinen Kristallkugel, war es bereits der vierte Podestplatz in dieser Saison. Dennoch zeigte sie sich im ORF-Interview anschließend selbstkritisch: „Mit dem Timing hat es nicht so gepasst, deswegen bin ich mit der guten Platzierung zufrieden. Auch wenn noch nicht alles so funktioniert hat. Ich bin noch beim Riesentorlauf-Schwung, habe immer zu früh angefangen, hatte noch nicht das Timing. Das geht nicht in der Abfahrt. Aber ich versuche mich zu steigern. Ein Tag nach dem anderen.“

Mikalea Shiffrin, die im vergangenen Jahr im Super-G in St. Moritz triumphiert hatte, musste sich mit dem vierten Platz zufriedengeben. „Es war nicht leicht, den Boden zu sehen. Vielleicht war ich bei ein, zwei Kurven zu aggressiv. Aber ich finde, es war okay, wie ich gefahren bin. Ich denke, die, die vorne sind, haben das am besten gemacht und die richtige Mischung beim Fahren gefunden“, analysierte Shiffrin den Super-G.