Vizemeister Borussia Dortmund ist nach dem Achtelfinal-Aus im DFB-Pokal in der deutschen Bundesliga auf Wiedergutmachung aus. Nicht zuletzt aufgrund von mittlerweile zehn Punkten Rückstand auf Leader Bayer Leverkusen, der erst am Sonntag beim Tabellendritten VfB Stuttgart gastiert, gilt das Duell um einen CL-Startplatz am Samstag (18.30 Uhr) gegen RB Leipzig als richtungsweisend.
Der ehemalige BVB- und jetzige Leipziger Coach Marco Rose erwartet von den Dortmundern, denen ein Punkt auf die viertplatzierten Sachsen fehlt, eine Trotzreaktion. „Natürlich kann man davon ausgehen, dass sie in einem Heimspiel mit dem Druck, der da auf dem Kessel ist, dann auch anders auftreten“, sagte der ehemalige Salzburg-Trainer.
Leipzig-Coach Rose erwartet „offenen Fight“
„Wir müssen schon hellwach sein und aufpassen. Ich glaube auch, dass die Jungs – und ich kenne sie ja – sich das nicht gefallen lassen wollen und ein Stück weit wütend sind. Daher können wir von der ersten Minute an einen offenen Fight erwarten“, fügte Rose am Freitag an. Die Borussia war am Mittwoch im Achtelfinale des DFB-Pokals durch ein 0:2 beim VfB Stuttgart ausgeschieden.
Timo Werner wird bei den Leipzigern wegen Adduktorenproblemen weiter ausfallen. Ersatztorhüter Leopold Zingerle fällt wohl wegen eines Magen-Darm-Infektes aus. Ansonsten sind laut Rose außer den Langzeitverletzten alle einsatzfähig. RB hat vier der vergangenen fünf Pflichtspiele gegen Dortmund gewonnen. Zuletzt hieß es im Pokalviertelfinale der Vorsaison im April 2:0. Beim BVB mussten sich die Sachsen in der Meisterschaft im März mit 1:2 geschlagen geben.
Mehr dazu in sport.ORF.at/fussball