Stefanie Kaiser (AUT) und Ana Abina (SLO)
IMAGO/Sports Press Photo/Ane Frosaker
Handball-WM

Österreich verpasst positiven Abschluss

Österreichs Handballerinnen haben die WM in Dänemark, Norwegen und Schweden ohne den erhofften positiven Schlusspunkt beendet. Die Truppe von Teamchef Herbert Müller verlor am Sonntag in Trondheim mit einem 27:32 (14:19) gegen das favorisierte Slowenien auch das dritte WM-Hauptrundenspiel.

Damit schlossen die ÖHB-Frauen die Hauptrundengruppe zwei dank des Auftaktsieges gegen Südkorea in der Vorrunde auf dem fünften von sechs Plätzen ab. In der Hauptrunde blieb den Österreicherinnen gegen Frankreich (27:41), Afrikameister Angola (25:30) und zum Abschluss am Sonntag gegen Slowenien ein Punktegewinn verwehrt.

Beste ÖHB-Werferin war einmal mehr Torjägerin Katarina Pandza mit sieben Treffern. „Diese Niederlage geht zu 100 Prozent auf unsere Kappe. Wenn man so viele technische Fehler macht, darf man die Erwartungshaltung gar nicht haben, ein Spiel zu gewinnen. Ich ärgere mich maßlos über die einfachsten Bälle, die wir hergeschenkt haben“, sagte Coach Müller im ORF-Interview. „Wir haben aber gekämpft bis zum Ende, das fand ich schön.“

Niederlage zum Abschluss

Österreichs Handballerinnen haben die WM in Dänemark, Norwegen und Schweden ohne den erhofften positiven Schlusspunkt beendet. Die Truppe von Teamchef Herbert Müller verlor gegen Slowenien auch das dritte WM-Hauptrundenspiel.

Die Sloweninnen erwischten im Spektrum Trondheim einen deutlich besseren Start und gingen mit 5:1 in Führung. Die Müller-Truppe leistete sich immer wieder technische Fehler, wodurch der Rückstand stetig wuchs. Das deutlich routiniertere Slowenien überzeugte mit schnellem Umschaltspiel und erarbeitete sich in der zweiten Hälfte einen Vorsprung von neun Toren.

ÖHB-Damen kämpfen sich zurück

Die Österreicherinnen, die ohne Sonja Frey (Magenverstimmung) auskommen mussten, zeigten aber Moral und kamen mit einem 5:0-Lauf beim Stand von 23:27 (49.) sowie kurz darauf bei 25:28 (52.) wieder etwas heran.

Für die ÖHB-Equipe startet nun der Countdown für die Heim-EM von 28. November bis 15. Dezember 2024 mit den Spielorten Basel, Debrecen, Innsbruck und Wien. In Tirol steigen zwei Vorrundengruppen mit Österreich, die Wiener Stadthalle ist danach Gastgeber eines Hauptrundenpools sowie aller Partien ab dem Semifinale.