Sebastian Ofner und Dominic Thiem
GEPA/Patrick Steiner
Tennis

Ofner und Thiem für Saisonstart bereit

Der ehemalige Weltranglistendritte Dominic Thiem und Österreichs aktuelle Nummer eins, Sebastian Ofner, sind nach einem längeren, reinen Fitnessaufbau nun wieder voll im Tennistraining. Während Ofner sich in der Heimat den nötigen Feinschliff holt, zieht es Thiem an den Persischen Golf.

Im Zuge eines 18-tägigen Aufenthalts schlägt sich Thiem in Dubai mit Topleuten wie Andy Murray, Andrej Rublew, Grigor Dimitrow und Karen Chatschanow ein. Am 25. Dezember geht es für ihn dann nach Australien weiter. Nach seinem letzten Saisonmatch in Metz machte Thiem zunächst unter anderem Urlaub auf einer griechischen Insel. „Ich habe dann nach eineinhalb, zwei Wochen begonnen, Fitness zu machen und habe die Zeit zu Hause auch gut genutzt, die kleineren Probleme, die ich im Laufe vom letzten Jahr angehäuft habe, zu verbessern.“

Danach habe er früh mit dem Fitnesstraining begonnen und noch in Österreich auch einige Male Tennis gespielt. „Jetzt in Dubai beginnt das Tennis natürlich voll“, sagte der 30-Jährige. Der Beginn schon in Österreich habe ihm diesbezüglich geholfen. So sei es in Dubai kein „Kaltstart“ gewesen.

Dominic Thiem (AUT)
IMAGO/Dubreuil Corinne
Das Jahr 2024 soll für Dominic Thiem besser verlaufen als das aktuelle

Hoffen auf guten Auftakt

„Ich fühle mich gut und stabil, körperlich passt alles. Jetzt sind es natürlich noch relativ viele intensive Tage, viele Trainings mit Topleuten wie Murray, Dimitrow, Rublew, Chatschanow, Djere – sehr, sehr viele Leute da. Die Trainingsbedingungen sind auch super.“

Am Christtag fliegt Thiem nach „Down Under“. „Ich hoffe, dass ich dort dann einen guten Saisonstart haben kann.“ Sein Auftakt erfolgt in Brisbane Anfang Jänner, dann hat er das Einladungsturnier Kooyong Classic, das wie die Australian Open (ab 14.1.) in Melbourne stattfindet, eingeplant.

Ofner „wieder sehr viele Stunden auf dem Platz“

Sebastian Ofner holt sich bei Thiem-Vater Wolfgang in Traiskirchen den Feinschliff. Davor habe es einen gut verlaufenen Urlaub gegeben. „Es war einmal nötig, nach der langen Saison einmal wirklich runterzufahren und runterzukommen. Auch zu realisieren, was heuer so alles passiert ist“, erklärte der Steirer, der seit 27. November wieder trainiert. „Jetzt starte ich wieder voll ins Tennistraining. Zwei Wochen bis Weihnachten jeden Tag zweimal Tennis plus Fitness. Wieder sehr viele Stunden auf dem Platz, was ich definitiv auch wieder brauche. Vor allem haben wir noch ein paar Sachen, an denen wir arbeiten“, sagte der Weltranglisten-43. Er fühle sich topfit und schmerzfrei.

Sebastian Ofner (AUT)
IMAGO/Juergen Hasenkopf
Volle Konzentration auch bei Sebastian Ofner auf die kommende Saison

An seinem Ziel für das Jahr 2024, das beim Turnier in Hongkong und mit den Australian Open beginnt – eventuell schiebt er davor noch Adelaide ein –, hat sich nichts geändert. „Mich auf dem Ranking zu halten, das wird eh schwierig genug.“ Schließlich spiele er das erste Mal jedes Turnier auf der ATP-Tour. „Da kann man in der ersten Runde gegen einen Top-Ten-Spieler spielen.“ Auf Challenger-Niveau könne man mitunter auch mit schlechterem Tennis einige Runden gewinnen.

„Im Optimalfall ist es natürlich mein Ziel, mich weiter vorzuarbeiten, vielleicht einmal hin zu den Top 30. Das wäre natürlich super, aber 50 plus/minus wäre top.“ Der 27-jährige Steirer, der dieses Jahr u. a. bei den French Open in das Achtelfinale gekommen ist, freut sich schon „mega auf nächstes Jahr“. „Es wird das erste Jahr in meiner Karriere von Anfang an ATP-Tour, bei allen Masters und Grand Slams im Hauptfeld.“ Das ist eine weitere Motivation, mehr zu arbeiten und „noch einmal richtig Gas zu geben“.

31.12. Brisbane (250/H) Dimitrow (BUL)
01.01. Hongkong (250/H) Rublew (RUS)
08.01. Adelaide (250/H) Lehecka (CZE)
08.01. Auckland (250/H) Tabilo (CHI)
15.01. Australian Open Melbourne (GS/H) Sinner (ITA)
29.01. Montpellier (250/H/I) Bublik (KAZ)
05.02. Marseille (250/H/I) Humbert (FRA)
05.02. Dallas (250/H/I) Paul (USA)
05.02. Cordoba (250/S) Darderi (ITA)
12.02. Rotterdam (500/H/I) Sinner (ITA)
12.02. Buenos Aires (250/S) Diaz Acosta (ARG)
12.02. Delray Beach (250/H) Fritz (USA)
19.02. Doha (250/H) Chatschanow (RUS)
19.02. Los Cabos (250/H) Thompson (AUS)
19.02. Rio de Janeiro (500/S) Baez (ARG)
26.02. Dubai (500/H) Humbert (FRA)
26.02. Acapulco (500/H) De Minaur (AUS)
26.02. Santiago (250/S) Baez (ARG)
06.03. Indian Wells (1000/H) Alcaraz (ESP)
20.03. Miami (1000/H) Sinner (ITA)
01.04. Marrakesch (250/S) Berrettini (ITA)
01.04. Estoril (250/S) Hurkacz (POL)
01.04. Houston (250/S) Shelton (USA)
07.04. Monte Carlo (1000/S) Tsitsipas (GRE)
15.04. Barcelona (500/S) Ruud (NOR)
15.04. München (250/S) Struff (GER)
15.04. Bukarest (250/S) Fucsovics (HUN)
24.04. Madrid (1000/S) Rublew (RUS)
08.05. Rom (1000/S)
19.05. Genf (250/S)
19.05. Lyon (250/S)
26.05. French Open Paris (GS/S)
10.06. Hertogenbosch (250/R)
10.06. Stuttgart (250/R)
17.06. Halle (500/R)
17.06. Queen's Club (500/R)
23.06. Mallorca (250/R)
24.06. Eastbourne (250/R)
01.07. Wimbledon (GS/R)
15.07. Hamburg (500/S)
15.07. Baastad (250/S)
15.07. Gstaad (250/S)
22.07. Kitzbühel (250/S)
22.07. Atlanta (250/H)
22.07. Umag (250/S)
15.07. Newport (250/R)
27.07. Olympische Spiele Paris (S)
29.07. Washington (500/H)
05.08. Montreal (1000/H)
12.08. Cincinnati (1000/H)
18.08. Winston-Salem (250/H)
26.08. US Open New York (GS/H)
18.09. Chengdu (250/H)
18.09. Zhuhai (250/H)
26.09. Peking (500/H)
26.09. Tokio (500/H)
02.10. Schanghai (1000/H)
14.10. Antwerpen (250/H/I)
14.10. Astana (250/H/I)
21.10. Wien (500/H/I)
21.10. Basel (500/H/I)
28.10. Paris-Bercy (1000/H/I)
03.11. Metz (250/H/I)
03.11. Stockholm (250/H/I)
10.11. ATP World Tour Finals Turin (H/I)
GS = Grand Slam, H = Hartplatz, S = Sand, R = Rasen, I = Indoor