Frühes Aus für zwei englische Routiniers

Der fünfte Spieltag bei der WM in London hat Dienstag zwei Überraschungen und damit das frühe Aus für zwei Routiniers gebracht. Die beiden Engländer James „The Machine“ Wade und Ian „Diamond“ White mussten sich bereits in ihren Auftaktpartien im Alexandra Palace verabschieden. Der Weltranglisten-13. Wade musste sich dem Kanadier Matt Campbell mit 2:3 geschlagen geben. White unterlag dem Japaner Tomoya Goto mit 1:3.

Wade, seines Zeichens vierfacher WM-Halbfinalist, holte gegen Campbell erwartungsgemäß den ersten Satz. Die Nummer 57 im PDC-Ranking glich aus, ehe Wade erneut mit 2:1 in Führung ging. Der 40-Jährige, der in seiner Karriere bereits mehrere Major-Titel gewann, musste danach den erneuten Satzausgleich hinnehmen. In der Entscheidung gelangen dann Außenseiter Campbell zwei Breaks, womit der 34-Jährige den ersten WM-Mitfavoriten aus dem Turnier nahm und erstmals in der dritten Runde steht.

White scheiterte in der ersten Runde an einem Spieler, der in Europa ein größtenteils unbeschriebenes Blatt ist. Goto spielt mehrheitlich bei Turnieren in seiner Heimat oder im asiatischen Raum, ließ aber nun mit dem Erfolg gegen den 53-jährigen Engländer aufhorchen. Der Japaner gewann die ersten beiden Sätze mit 3:2. White schöpfte mit dem Gewinn des dritten Satzes Hoffnung. Doch Goto, der eine starke Doppelquote von fast 50 Prozent verzeichnete, ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Keine Blöße gab sich unterdessen der als Nummer zwei gesetzte Michael van Gerwen. Der dreifache Weltmeister aus den Niederlanden gewann gegen den Iren Keane Barry mit 3:0. Van Gerwen verzeichnete dabei einen Schnitt von 98,17 Punkten und eine Doppelquote von 60 Prozent. „Ich bin zufrieden mit der Leistung. Nach dem ersten Satz habe ich mich wohlgefühlt, aber ich hätte gerne etwas höher gescort. Es geht aber nur darum, die erste Runde zu überstehen“, erklärte „Mighty Mike“.

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