Lucie Bendova (Slavia Prag) und Claudia Wenger (St. Pölten)
GEPA/Walter Luger
Champions League

St. Pölten hilft in Prag nur Dreier weiter

Erst einen Punkt hat der SKN St. Pölten in der UEFA Women’s Champions League in der Hinrunde der Gruppenphase gesammelt. Will Österreichs Frauen-Fußballmeister noch in den Kampf um den Aufstieg aus der Gruppe B ins Viertelfinale einsteigen, zählt am Donnerstag (21.00 Uhr) in Prag gegen Slavia nur ein Sieg.

„Wir wollen und müssen morgen gewinnen – nur so gibt’s noch eine kleine Chance auf Platz zwei in der Gruppe“, erklärte auch Trainerin Liese Brancao. St. Pölten hat sich mit der Heimniederlage gegen Brann Bergen (1:2) und dem Remis gegen Slavia (0:0) in eine schwierige Position gebracht und ist nun in Prag und Ende Jänner in Norwegen auswärts gefordert.

St. Pölten liegt gleichauf mit Slavia bereits fünf Punkte hinter dem zweitplatzierten Team aus Bergen. Vor allem die Offensive mit erst einem Treffer hat bisher zu wenig produziert, Torhüterin Carina Schlüter war dafür schon zweimal im WCL-Team der Runde. „Lieber wäre mir, wenn diesmal eine Stürmerin aus unserem Team in die Top Elf des Spieltages gewählt werden würde – das heißt nämlich, dass uns viele Tore gelungen sind“, sagte die Deutsche.

Lyon bisher makellos unterwegs

Die Reise nach Prag bildet den Jahresabschluss für die St. Pöltnerinnen, weiter geht es in der Champions League am 25. Jänner mit dem Heimspiel gegen Lyon, am 31. Jänner steht in Bergen das letzte Gruppenspiel auf dem Programm. Lyon ist der große Favorit auf den Gruppensieg, hat bisher alle drei Spiele problemlos gewonnen und kann am Donnerstag in Norwegen mit einem weiteren Erfolg den Gruppensieg fixieren.