Die österreichische Eisschnellläuferin Vanessa Herzog
Reuters/Piroschka Van De Wouw
Eisschnelllauf

Herzog kooperiert künftig mit US-Team

Um bei den Olympischen Winterspielen in Mailand ein Wort um die Medaillen mitreden zu können, setzt Vanessa Herzog künftig auf Know-how aus den USA. Die Tirolerin verkündete am Freitag eine Kooperation mit dem amerikanischen Team bis zu den Spielen 2026.

„Das ist für mich wie ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk“, meinte Herzog in einer Aussendung über die neue Konstellation. „Das Team hat so viele starke Sprinter, da kann ich nur profitieren. Außerdem sind wir mit vielen privat befreundet, ich freue mich jetzt schon auf die Trainings.“

Die Früchte der Zusammenarbeit sollen spätestens beim Saisonhighlight, der WM in Calgary vom 15. bis 18. Februar des kommenden Jahres, geerntet werden. „Ich erwarte mir vor der Weltmeisterschaft einen richtigen Schub, da mit Erin Jackson und Kimi Goetz die beiden momentan stärksten Sprinterinnen im US-Team sind“, so Herzog.

Erste gemeinsame Trainings wurden bereits im November beim Weltcup in Polen absolviert, nach den Europameisterschaften am ersten Jänner-Wochenende in Heerenveen soll in den USA eine intensive gemeinsame Vorbereitung auf den Rest der Saison erfolgen. Nach der WM im Olympic Oval von Calgary soll es auch eine gemeinsame Vorbereitung auf die Sprint-WM in Inzell im März und nach der Saison gemeinsame Trainingslager in Nordamerika und Europa geben.