ÖFB-Spieler David Alaba mit Trainer Ralf Rangnick
GEPA/Manuel Binder
Fußball

Rangnick hofft bis EM auf fitten Alaba

Nicht nur die Spitze des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) ist sich einig, dass die Bundesliga-Trainer mit der Kür David Alabas zu Österreichs Fußballer des Jahres 2023 die richtige Wahl getroffen haben. „Ich gratuliere David herzlich zur Wahl“, sagte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick. „Dass er diese Auszeichnung schon zum zehnten Mal bekommt, zeigt seine außergewöhnliche und einzigartige Stellung im österreichischen Fußball.“ Nicht nur deshalb hofft der 65-Jährige, dass sich ein EM-Einsatz seines Stars ausgeht.

„Es freut mich, dass die Operation erfolgreich verlaufen ist. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut“, sagte Rangnick. „Ich habe mit David schon besprochen, dass wir gemeinsam alles unternehmen werden, damit er bis zur EM fit wird. Dazu wird er vonseiten des ÖFB jede Unterstützung bekommen. Ob es sich ausgeht, kann man jetzt nicht sagen, aber wir werden es versuchen.“

Auch ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel war von der erneuten Wahl Alabas nicht überrascht. Die Auszeichnung für den Wiener sei „hochverdient“, betonte der 56-Jährige. „Er ist im Nationalteam ein absoluter Leader, der auf und neben dem Platz Verantwortung übernimmt und die Gruppe anführt. Er bringt seit vielen Jahren konstant seine Leistungen auf internationalem Toplevel.“

Der österreichische Fußballer David Alaba mit Pokal für den Fußballer des Jahres
APA/Eva Manhart
Die mittlerweile zehnte Kür zu Österreichs Spieler des Jahres untermauert Alabas Stellenwert im österreichischen Fußball

Alaba sei für die ÖFB-Auswahl „von unschätzbarem Wert“, betonte Schöttel. „Ich hoffe, dass er bald wieder in unseren Kreis zurückkehren kann“, erklärte der Wiener mit Blick auf den am Sonntag erlittenen Kreuzbandriss des Kapitäns. Der 32-Jährige wurde bereits am Dienstag vom renommierten Kniechirurgen Christian Fink in Tirol operiert. Laut Real Madrid werde Alaba seinen Genesungsprozess in den nächsten Tagen beginnen.

„Aushängeschild des österreichischen Fußballs“

Voll des Lobes für Alaba war auch ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer. „Er ist das Aushängeschild des österreichischen Fußballs, dient als Vorbild und Idol für unzählige Kinder und Jugendliche. Er ist in den letzten Jahren zu einer absoluten Führungspersönlichkeit gereift.“ Alabas zehnte Auszeichnung zum Fußballer des Jahres zeige, wie hoch sein Standing in der Heimat ist. „Ich wünsche ihm von Herzen alles Gute und eine rasche, komplikationsfreie Genesung“, sagte Mitterdorfer.