Vermeulen und Stadlober überzeugen in Toblach

Mika Vermeulen und Teresa Stadlober haben sich am Neujahrstag in der Langlauf-Verfolgung der Tour de Ski in Toblach in starker Verfassung präsentiert. Vermeulen zeigte sich bereits wieder gut erholt von einer starken Verkühlung um Weihnachten und lief mit der neuntschnellsten Zeit von außerhalb der Top 30 an die 15. Stelle nach vorne. Stadlober verbesserte sich nach den 22 Skating-Kilometern im frisch verschneiten Pustertal um drei Plätze auf den 13. Rang.

Teresa Stadlober
GEPA/Mathias Bergeld

Als klare Tour-Spitzenreiter gehen Jessie Diggins und Harald Östberg Amundsen in den Ruhetag, auf den ab Mittwoch zwei Etappen in Davos folgen. Die US-Amerikanerin Diggins baute ihren Vorsprung am Montag deutlich aus und gewann 46,5 Sekunden vor der Deutschen Victoria Carl.

Vermeulen trotzt Verkühlung

Amundsen hängte seinen knapp vor ihm gestarteten Landsmann Erik Valnes um 33 Sekunden ab. Etwas mehr als eine Minute hinter Östberg ging es ab Platz drei in den Top Ten sehr dicht zu. Vermeulen liegt nach drei von sieben Etappen nicht weit hinter den Top Ten, auf den Spitzenreiter sind es aber schon fast zwei Minuten.

Der aufgrund einer Verkühlung angeschlagen in die Tour gestartete Steirer hielt zum Jahresbeginn schon wieder mit den Besten mit. „Es ist grundsätzlich sehr gut gelaufen und es war auch ein super Rennen, aber es war extrem schwierig für mich. Ich war gefühlt bei jedem Schritt am Limit und es war vom Start bis zum Schluss ein durchgehender Kampf“, sagte der 24-Jährige und sprach wegen der suboptimalen Vorbereitung von einer der härteren Herausforderungen seines Lebens. „Mein Ziel war es, Toblach so gut es geht zu überstehen, und dann zu hoffen, dass es für mich ein wenig einfacher wird. Jetzt liege ich auf Rang 15, das passt auf jeden Fall und jetzt schauen wir einfach, was noch möglich ist.“

Auch Stadlobers Rückstand im Gesamtklassement beläuft sich auf knapp unter zwei Minuten. Auf die Top Ten fehlen der Salzburgerin etwas weniger als 40 Sekunden.

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