Die 35-jährige Vorarlbergerin jubelte über ihren zehnten Weltcup-Sieg, es war der 50. für Österreich im Damen-Skispringen. „Einfach unglaublich, danke ans gesamte Team, das ganz hart gearbeitet, damit ich wieder fit bin, und meine Launen ausgehalten hat“, sagte Pinkelnig, die starke Sprünge über 132,5 und 129 m zeigte, im ORF-Interview. „So zurückzukommen ist unglaublich. Mir steigen schon wieder die Tränen in die Augen.“
Dass sich der Erfolg so schnell und ausgerechnet so nahe zu ihrer Vorarlberger Heimat eingestellt hat, machte es für Pinkelnig noch besonderer. „Ich darf hier gewinnen vor Familie und Freunden – es ist einfach unglaublich. Es war eine unglaubliche Atmosphäre, ich werde die Hymne so richtig genießen“, jubelte Pinkelnig, der in der Tour-Wertung 9,6 Punkte auf die Slowenin Prevc fehlten.
Pinkelnig gibt emotionales Interview
Eva Pinkelnig hat am Neujahrstag das zweite Springen der Two Nights Tour in Oberstdorf gewonnen. Im Interview gibt sie Einblick in ihre Gefühlswelt.
Podestcomeback für Seifriedsberger
Seifriedsberger (129,5/126 m) hatte beim Neujahrsspringen zur Pause knapp geführt, musste im Finale aber u. a. ihre Landsfrau vorbeiziehen lassen. Sie jubelte trotzdem über ihren ersten Podestplatz seit 2016. Für die ÖSV-Springerinnen waren es die ersten Stockerlplätze in dieser Saison.
„So ins neue Jahr zu starten kann man sich nur wünschen. Ich muss ehrlich zugeben, ich war wirklich nervös. So eine Situation habe ich lange nicht gehabt. Mir taugt es einfach, ich habe echt Spaß. Die ganze Truppe ist super, die Stimmung ist gut, ich fahre wahnsinnig gerne wieder zu den Bewerben“, sagte die Oberösterreicherin im Interview und blickte ebenfalls auf nicht immer einfache Momente in ihrer Karriere zurück. „Schwierige Zeiten gehören im Sport immer dazu, umso schöner ist es, wenn etwas aufgeht. Wenn wir zu zweit am Stockerl stehen, macht es die Sache nochmals schöner.“
Seifriedsberger wird in Oberstdorf Dritte
Die Oberösterreicherin landete ex aequo mit der Norwegerin Kvandal auf Rang drei.
Marita Kramer (127,5/129) und Lisa Eder (122/122,5) vervollständigten als Neunte bzw. Zehnte das starke rot-weiß-rote Ergebnis. Für Chiara Kreuzer (117/116,5) reichte es zu Platz 21, Julia Mühlbacher hatte als Quali-41. den Bewerb verpasst. Nun warten auf die ÖSV-Damen die Heimbewerbe in Villach, die am Mittwoch (11.30 Uhr) und Donnerstag (12.30 Uhr, jeweils live in ORF1) auf der Normalschanze stattfinden.