Teresa Stadlober in Action
IMAGO/Beautiful Sports/Hilger
Tour de Ski

Stadlober fehlt Hauch auf Podest

Teresa Stadlober hat beim abschließende Wochenende der Tour de Ski in Val di Fiemme zum Auftakt das Podest nur knapp verpasst. Die 30-jährige Salzburgerin hielt sich im Massenstart-Rennen über 15 km klassisch das ganze Rennen im Spitzenfeld und lag am Ende lediglich drei Sekunden hinter der schwedischen Siegerin Linn Svahn. Auf ihren ersten Podestplatz in dieser Saison fehlten Stadlober nur 1,4 Sekunden.

Für Stadlober war der fünfte Rang die zweitbeste Saisonleistung nach Rang vier beim Skiathlon in Trondheim. „Es war ein extrem knappes Rennen, und der fünfte Platz ist natürlich richtig cool. Wir hatten heute sehr schwierige und nasse Verhältnisse, und der Rennverlauf war, ehrlich gesagt, etwas komisch. Am Anfang wollte keine Athletin an der Spitze laufen, und es waren aufgrund des leichten Schneefalls auch nicht alle Spuren gleich schnell“, schilderte Stadlober in einer Aussendung. Allerdings habe sie wieder über „super Material und richtig schnelle Ski“ verfügt.

„Das Niveau ist einfach sehr hoch, und heute hat man wieder gemerkt, wie knapp alles zusammenliegt. Ich bin jetzt Zehnte in der Gesamtwertung und megahappy. Es war ein lässiges Rennen auf einer meiner Lieblingsstrecken, und morgen werde ich noch einmal Vollgas geben“, sagte die Salzburgerin. Gesamtleaderin vor dem Schlusstag ist weiterhin die US-Amerikanerin Jessie Diggins, die am Samstag Achte wurde und damit knapp hinter Stadlober ins Ziel kam.

Stadlober holt bei Tour de Ski auf

Erfolg für Teresa Stadlober bei der Tour de Ski im Massenstart über 15 Kilometer: Die Österreicherin landet auf Platz fünf und verbessert sich in der Gesamtwertung auf den zehnten Rang.

Diggins führt vor den Schwedinnen Jonna Sundling (+43 Sek.) und Frida Karlsson (+44). Stadlober fehlen 2:13 Minuten auf Diggins bzw. 1:10 Minuten auf die Gesamtsechste Heidi Weng (NOR). Stadlober war in allen sechs 2,5-km-Runden stets in den Top Ten und kam in der großen Gruppe der Podestanwärterinnen ausgezeichnet mit. Die ersten elf Läuferinnen lagen am Ende innerhalb von 9,5 Sekunden. Das Finale geht am Sonntag in Szene, es geht im Massenstart-Rennen über 10 km im Skating-Stil auf die berüchtigte Alpe Cermis.

Vermeulen verpasst erhofften Spitzenplatz

Kein Erfolgserlebnis gab es hingegen für Mika Vermeulen im Männer-Bewerb. Der 24-Jährige hielt zwar über weite Strecken im Spitzenfeld mit, konnte im Finish aber nicht vorne mitkämpfen und musste sich mit Rang 32 (+16,7 Sekunden) begnügen. Dadurch gab es für den Steirer in der Gesamtwertung einen Rückfall vom 13. auf den 14. Rang. Den Tagessieg holte sich der Norweger Erik Valnes vor dem Schweden William Poromaa (+0,9).

Valnes ist mit einem Rückstand von 1:34 Minuten im Gesamtranking erster Verfolger seines Landsmanns Harald Östberg Amundsen, der am Samstag Sechster wurde. Vermeulen fehlen 3:59 Minuten auf Platz eins, eine Top-Ten-Platzierung ist realistischerweise in Griffweite. Das Finale ist am Sonntag angesetzt, es geht im Massenstart-Rennen über 10 km im Skating-Stil auf die berüchtigte Alpe Cermis. Die Männer (14.30 Uhr) machen dabei den Anfang, die Frauen (15.45 Uhr) folgen danach.

Damen. 15 km Massenstart:
1. Linn Svahn SWE 53:49,7
2. Frida Karlsson SWE + 0,4
3. Katharina Hennig GER 1,6
4. Jonna Sundling SWE 2,4
5. Teresa Stadlober AUT 3,0
6. Delphine Claudel FRA 3,8
7. Victoria Carl GER 5,2
8. Jessie Diggins USA 5,7
9. Heidi Weng NOR 7,9
10. Kerttu Niskanen FIN 8,4