Dank Rossis One-Timer aus spitzem Winkel nach 3:04 Min. der Overtime feierte Minnesota nach zuletzt vier Niederlagen nicht nur wieder einen Sieg, sondern hievte Goalie Fleury auf Rang zwei der ewigen NHL-Bestenliste. Der 39-Jährige, der mit den Pittsburgh Penguins dreimal den Stanley Cup gewonnen hatte, zog mit seinem 551. Erfolg in der NHL mit seinem Kindheitsidol Patrick Roy gleich. Nur Martin Brodeur stand mit 691-mal öfter bei einem Sieg seiner New Jersey Devils im Tor als das Duo.
Die Wild retteten sich erst 1:32 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit in die Verlängerung. Neben Fleury im Kasten, der im 1.003. Einsatz herausragende Paraden zeigte, glänzte auch die junge Garde um Rossi, Matt Boldy (zwei Tore, ein Assist) und Verteidiger Brock Faber (drei Assists). Detail am Rande: Für Rossi war es das erste Tor in einer Verlängerung in der NHL überhaupt.
Für den Kraftakt, bei dem die Wild dreimal einen Rückstand aufholten, gab es auch großes Lob vom Trainer. „Es ist schön zu sehen, dass zwei so junge Spieler reinkommen und den Unterschied im Spiel ausmachen“, hob John Hynes speziell auch seine Rookies Rossi und Faber hervor. In der Tabelle machte Minnesota, das nach den vier Niederlagen in Serie im Play-off-Rennen gehörig an Boden verlor, kurz vor Halbzeit des Grunddurchganges wieder einen kleinen Schritt in die richtige Richtung.