Favorit Japan hat in seinem ersten Spiel beim Asiencup eine Blamage abgewendet. Der viermalige Sieger setzte sich im Al-Thumama-Stadion in Doha am Sonntag nach 1:2-Rückstand noch mit 4:2 (3:2) gegen Vietnam durch.
Der Ex-Salzburger Takumi Minamino (11. Minute/45.), der frühere LASK-Legionär Keito Nakamura (45.+4) und Ayase Ueda (85.) trafen für Japan, Dinh Bac Nguyen (16.) und Tuan Hai Pham (33.) ließen Außenseiter Vietnam mit ihren Treffern von einer Sensation träumen. In der Gruppe C trifft Japan noch auf den Irak und Indonesien. Japan stand beim Asiencup 2019 im Finale, unterlag aber dem aktuellen Gastgeber Katar.
Palästina unterliegt Iran
Palästina unterlag Mitfavorit Iran mit 1:4 (1:3). Für Palästina war es in Zeiten des Gaza-Krieges ein bewegender Start. Auf den Zuschauerrängen waren zahlreiche Palästina-Fahnen und Solidaritätsbekundungen zu sehen, bei der Nationalhymne hatten einige Team-Mitglieder Tränen in den Augen.
Karim Ansarifard (2.), Schodscha Chalilsadeh (12.), Mehdi Ghajedi (38.) und Sardar Asmun (55.) erzielten die Treffer für den Iran. Das einzige Tor Palästinas gelang Tamer Sejam (45.+6). Im zweiten Spiel der Gruppe C besiegten die Vereinigten Arabischen Emirate das Team aus Hongkong mit 3:1 (1:0).