Snowboard

Prommegger/Schöffmann gewinnen im Team

Andreas Prommegger und Sabine Schöffmann haben am Mittwoch im Parallelheimweltcup in Bad Gastein im Mixed-Team-Bewerb ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Für Prommegger war es mit der dritten Partnerin der vierte Erfolg in einem Team-Bewerb, für Schöffmann der fünfte insgesamt und der erste mit ihrem neuen Partner. Insgesamt waren fünf ÖSV-Duos am Start.

Benjamin Karl/Miriam Weis mussten sich in den Pre-Runs Michailo Kharuk/Annamari Danscha (UKR) geschlagen geben, Alexander Payer/Carmen Kainz und Fabian Obmann/Jessica Pichelkastner schafften hingegen den Aufstieg ins Achtelfinale. Dort warteten bereits die gesetzten Prommegger/Schöffmann und Arvid Auner/Claudia Riegler.

Payer/Kainz unterlagen im Achtelfinale den Schweizern Dario Caviezel/Julie Zogg, Prommegger/Schöffmann kamen gegen Kharuk/Danscha weiter, und in einem rein österreichischen Duell hatten Auner/Riegler gegenüber Obmann/Pichelkastner die Nase vorn.

Schöffmann/Prommegger schlagen als Team zu

Sabine Schöffmann und Andreas Prommegger haben beim Heimweltcup der Alpinboarder in Bad Gastein ein unschlagbares Duo gebildet. Das Gespann bescherte Österreich den Sieg im Parallel-Team-Bewerb.

Prommegger/Schöffmann weiter, Pech für Riegler

Im Viertelfinale gab es für die verbliebenen Gastgeber dann zwei Duelle mit italienischen Duos, die mit einem Sieg und einer Niederlage endeten. Prommegger/Schöffmann setzten sich gegen Edwin und Jasmin Coratti durch, Auner/Riegler mussten sich Maurizio Bormolini/Elisa Caffont geschlagen geben. Dabei hatte Riegler Pech, sie strauchelte deutlich in Führung liegend knapp vor dem Ziel.

„Ich bin überrascht worden, mir hat es das Brett runtergedrückt. Heute bin ich traurig und wütend, aber dann geht der Blick wieder nach vorne“, sagte Riegler danach im ORF-Interview. „Es war geil, und ich konnte Druck machen, mein Plan ist echt gut aufgegangen, es taugt mir“, war Auner trotz des Missgeschicks seiner Partnerin guter Dinge.

Auch in neuer Formation erfolgreich

Prommegger/Schöffmann sicherten sich danach mit einem Sieg gegen Bormolini/Caffont den Platz im großen Finale, wo es gegen ein weiteres italienisches Team ging. Das Duell mit Daniele Bagozza/Lucia Dalmasso verlief äußerst spannend, am Ende gab es einen knappen Sieg für die beiden Österreicher.

„Der Sieg toppt die bisherigen Saisonergebnisse, es ist mir heute alles super geglückt“, sagte Schöffmann. „Der Andi gibt mir super Vertrauen, ich fahre ja sonst fast immer mit meinem Verlobten (Alexander Payer, Anm.).“ Auch Prommegger war von der neuen Zusammensetzung angetan: „Ein großes Dankeschön an meine Partnerin, die hat mich heute wirklich rausgerissen. Es war ein Wahnsinn, wenn ich unten aus der Bindung gestiegen bin, hat sie oben den Rückstand schon aufgeholt gehabt. Ein Heimrennen macht natürlich mehr Druck, aber es gefällt mir schon sehr gut hier.“

Für den Weltcup-Tross geht es nun direkt nach Bulgarien weiter. Das ÖSV-Team begibt sich per Schlafbus in 16-stündiger Reise nach Pamporowo. Mit im Gepäck der ÖSV-Raceboarder ist ihre hervorragende Saisonzwischenbilanz mit nun schon 13 Podestplätzen: drei Siege (zwei durch Benjamin Karl), fünf zweite und fünf dritte Ränge.