Dass sie auswärts antreten müssen, ist für die Flyers nicht ungewöhnlich. Sie haben auch die vorangegangenen drei Partien auf dem Weg in ihr erstes Endspiel in der Fremde bestritten und dabei im Halbfinale sogar den Tabellenführer in der win2day Superliga, die Dukes Klosterneuburg, ausgeschaltet.
Die kleine Halle in Traiskirchen könnte dennoch ein Vorteil für die Gastgeber sein, die den Pokal schon 1997, 2000 und 2001 gewonnen haben. Bei ihrer bis dato letzten Finalteilnahme im Bewerb vor bald 18 Jahren haben die Niederösterreicher ausgerechnet gegen den Flyers-Vorgängerverein WBC verloren. Der mittlerweile 37-jährige Fabricio Vay war schon damals dabei und erzielte 16 Punkte. Am Sonntag geht es für ihn und die Lions somit auch um „späte Revanche“.
Wels gewinnt bisher einziges Saisonduell
Das bisher einzige Saisonduell der beiden Teams liegt drei Monate zurück. In der dritten Meisterschaftsrunde gewann Wels vor eigenem Publikum deutlich mit 83:65. Traiskirchen ist freilich heimstark. In der Liga stehen sieben Siegen im „Lions Dome“ nur zwei Niederlagen gegenüber. Dazu blieben die Niederösterreicher im Cup zweimal vor eigenem Publikum erfolgreich. Dass es in der Liga zuletzt vier Pleiten hintereinander gesetzt hat, wollen die Lions am Sonntag ausblenden.