Die umstrittenen Matterhorn-Rennen sollen dem Schweizer Verband zufolge auch 2024 im November stattfinden. Swiss-Ski bestätigte zudem die kolportierte vertragliche Vereinbarung bis inklusive 2026/27. „Diese Vereinbarung sieht vor, dass in jeder Saison jeweils Ende Oktober respektive im November vier Speed-Rennen in Zermatt-Cervinia durchgeführt werden“, teilte der Verband mit.
Die vier geplanten November-Abfahrten 2024 – jeweils zwei für Männer und Frauen – seien im provisorischen Weltcup-Kalender enthalten, der vom FIS-Council genehmigt wurde. Wetterbedingt konnte in der laufenden Saison und der Vorsaison kein einziges Rennen im Gletschergebiet ausgetragen werden.
Kritik an Termin
ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer hatte zuletzt kritisiert, dass das Thema Zermatt/Cervinia die restliche Saisonplanung blockieren würde. Viele Stimmen plädieren für eine Verlegung der Rennen, etwa in den März, die Organisatoren werfen ein, dass der Weltcup-Tross bei voll angelaufenem Wintertourismus schwer unterzubringen sei.
Swiss-Ski kündigte gleichwohl eine „gründliche Analyse der Situation unter Einbeziehung aller relevanten Stakeholder“ an. Die Evaluierung werde auch eine Überprüfung von Wetterdaten beinhalten.