Elfenbeinküste und Ghana trennen sich von Teamchefs

Afrikacup-Gastgeber Elfenbeinküste hat sich am Mittwoch von Teamchef Jean-Louis Gasset getrennt. Der 70-jährige Franzose musste seinen Sessel räumen, da sein Team beim Heimturnier in der Gruppe A nach einer 0:4-Niederlage gegen Äquatorialguinea nur auf Rang drei gelandet war und nur hauchdünn den Aufstieg ins Achtelfinale schaffte. Zu Ende ging auch die nicht allzu lange Trainerära von Chris Hughton bei Ghana.

Gasset sei wegen „ungenügender Resultate“ gefeuert worden, teilte der ivorische Verband mit. Als Interimstrainer wurde Emerse Fae eingesetzt. Der muss darauf hoffen, dass seine Truppe noch als einer der vier besten Gruppendritten die Kurve kratzt.

Auch Algerien muss sich umsehen

Der 65-jährige Hughton, der als Aktiver 53 Länderspiele für Irland absolviert hat, wurde nach dem Ausscheiden schon nach der Gruppenphase am Dienstag entlassen, wie der nationale Verband bekanntgab. Der ehemalige Trainer von Brighton & Hove Albion und Newcastle United war erst seit März 2023 im Amt, war über vier Siege in 13 Länderspielen aber nicht hinaus gekommen. Beim Afrikacup gab es nur zwei Punkte und keinen Erfolg.

Einen neuen Trainer wird sich auch Algerien suchen müssen. Laut einem Bericht des algerischen Presseservice habe Djamel Belmadi seinen Spielern unmittelbar nach dem Ausscheiden in der Kabine mitgeteilt, dass er seine Tätigkeit beenden werde. Vom Verband oder dem Trainer selbst gab es vorerst keine Stellungnahmen. Bereits zuvor hatte Tom Saintfiet nach einem punktelosen Turnier und Rang vier in der Gruppe C seinen Job als Coach von Gambia verloren.

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