Die Winterspiele 2026 wurden an Mailand und Cortina d’Ampezzo vergeben. Die Organisatoren haben bisher jedoch aufgrund der hohen Kosten noch keinen Eiskanal präsentiert, in dem die Wettbewerbe stattfinden. Am Mittwoch steht das Thema Olympia auch auf der Tagesordnung der wöchentlichen Sitzung des Kabinetts in Rom.
Zuletzt hatte die italienische Vergabekommission grünes Licht für den Neubau der Bob- und Rodelbahn in Cortina gegeben. Die Kosten werden sich nach bisherigen Angaben auf 81 Millionen Euro belaufen. Eine weitere Option wäre die Renovierung der seit 2011 stillgelegten Strecke der Turin-Spiele 2006 in Cesana. Das würde aber wahrscheinlich noch teurer.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sich gegen den Neubau ausgesprochen und will die Rennen auf einer bereits bestehenden Bahn außerhalb des Gastgeberlands abhalten – zum ersten Mal in der mehr als 100-jährigen Geschichte Olympischer Winterspiele. Als Favorit in einem solchen Fall gilt Innsbruck-Igls.