Viktoria Bürgler
GEPA/Thomas Bachun
Ski alpin

Vier weitere Medaillen bei Junioren-WM

Eine Schweizerin hat einen österreichischen Dreifacherfolg bei der Junioren-Ski-WM verhindert. Abfahrtsvizeweltmeisterin Malorie Blanc gewann am Mittwoch den WM-Super-G vor der Salzburgerin Viktoria Bürgler (+ 0,47) und der Oberösterreicherin Nicole Eibl (1,14). Weitere acht Hundertstelsekunden dahinter belegte die 18-jährige Valentina Rings-Wanner aus Tirol Platz vier.

Bürgler eroberte danach gemeinsam mit Natalie Falch auch Silber in der Team-Kombination, bei den Junioren holten Moritz Zudrell und Jakob Greber nach einer Aufholjagd in der gleichen Disziplin Bronze.

„Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, und obwohl der Super-G neben dem Riesentorlauf meine stärkste Disziplin ist, hätte ich nicht damit gerechnet, dass es so aufgeht“, sagte Bürgler nach ihrer ersten WM-Medaille im dritten Anlauf. „Die kurvigen Passagen sind mir sehr gut geglückt, und ich denke, das war der Schlüssel zum Erfolg. Eine WM-Medaille zu haben ist einfach wunderschön.“

Auch für Eibl ist Bronze die erste WM-Medaille ihrer Karriere. „Ich hätte nie damit gerechnet, dass es mit einer Medaille funktioniert, und ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen“, sagte sie. „Meine Linie war zwar nicht optimal, aber ich habe versucht, die Skier richtig laufen zu lassen, und das ist mir ganz gut geglückt. Eine WM-Medaille zu holen ist der Wahnsinn.“

Bereits fünf ÖSV-Medaillen

Nach Gold zum WM-Auftakt in der Abfahrt für Victoria Olivier, die im Super-G ausschied, hält der ÖSV im französischen Portes du Soleil bereits bei vier Damen-Medaillen, für die Herren war jene in der Team-Kombination die erste.

Im Super-G belegte Zudrell mit 0,99 Sekunden Rückstand auf den italienischen Weltmeister Max Perathoner als bester Österreicher Platz 16. Felix Endstrasser, Siebenter der Abfahrt am Dienstag, wurde 18., Matteo Haas 22. Silber und Bronze gingen an den Spanier Ander Mintegui und Abfahrtsweltmeister Livio Hiltbrand aus der Schweiz.