Aujesky stürzt in Alleghe zu Podestplatz

Am zweiten Tag der Weltcup-Premiere im italienischen Alleghe schlugen sich Österreichs Skicrosser deutlich besser als zum Auftakt am Freitag. Johannes Aujesky landete erstmals im Weltcup auf dem Podest. Der 30-jährige Niederösterreicher stürzte nach einem Zusammenstoß mit dem Vortageszweiten Alex Fiva zwar im großen Finale, die Jury wertete die Aktion aber als Regelverstoß von Fiva und reihte den ursprünglich drittplatzierten Schweizer zurück.

Skicrosser Aujeski stürzt zu Premiere

Aujesky stand erstmals in einem Weltcup-Finale. Bis dahin waren zwei fünfte Plätze in der Saison 2018/19 seine besten Platzierungen gewesen. Adam Kappacher, am Freitag als Elfter bester Österreicher, kam so wie Tristan Takats ins kleine Finale, sie belegten die Ränge sechs und acht. Der Sieg ging an den Kanadier Reece Howden.

Johannes Aujesky in Action
GEPA/Matic Klansek

„Ein großer Motivationsschub“

„Die Freude über meinen ersten Podestplatz ist natürlich riesengroß. Ich habe ja sehr lange darauf warten müssen", sagte Aujesky. Die ‚Gelbe Karte‘ für Alex (Fiva, Anm.) war schon sehr hart, so ehrlich muss man sein. Im Achtelfinale habe ich den Start verhaut, bin aber geduldig geblieben und noch von vier auf eins nach vorne gefahren. Dieser dritte Rang ist ein großer Motivationsschub für die zweite Saisonhälfte.“

Auch Kappacher war zufrieden: „Nach Platz 32 in der Qualifikation habe ich mit dem sechsten Platz noch sehr viel aus diesem Rennen herausgeholt. Ich weiß, dass der Speed passt. Dazu starte ich derzeit sehr gut. Für eine noch bessere Platzierung fehlen nur Kleinigkeiten, aber ich bin überzeugt, dass es auch für mich schon bald mit einem großen Finale klappen wird.“

Bei den Damen war Katrin Ofner erneut die einzige ÖSV-Läuferin am Start und wurde wie am Vortag Achte. Den Sieg holte sich die Kanadierin Marielle Thompson.