Den WM-Titel schnappte sich die schon im Vorkampf bestplatzierte Griechin Evangelia Platanioti (272,9633) vor Jacqueline Simoneau aus Kanada (269,2767) und der Chinesin Huiyan Xu (262,3700).
Alexandris Enttäuschung war groß. „Es schmerzt natürlich sehr, weil es sich wirklich sehr gut angefühlt hat. Ich habe im Vergleich zum Vorkampf ein paar Elemente dazugegeben. Bei den letzten beiden habe ich dann ein Element, eine Schraube, vergessen zu machen. Das ist dann gleich Penalty, und man verliert ungefähr 30 Punkte", sagte die 26-Jährige.
Enttäuschte Alexandri im Interview
Nach Platz sechs im Finale der Technik-Kür bei der WM in Doha hat sich Vasiliki Alexandri sehr selbstkritisch gezeigt. Sie habe einfach zu viel Risiko genommen, sagte die zweifache Vizeweltmeisterin von 2023.
„War komplett mein Fehler“
„Es war komplett mein Fehler. Ich bin das Risiko eingegangen und ich muss jetzt in den Gedanken weiterkommen, denn morgen geht es schon weiter. Es ist ein neuer Wettkampf, es fängt alles wieder von vorne an. Es ist wieder das Ziel, ins Finale zu kommen, und dann schauen wir weiter.“
Am Sonntag (7.30 Uhr) ist Vasiliki Alexandri im Vorkampf der freien Kür im Einsatz. Ihre Zwillingsschwestern Anna-Maria und Eirini-Marina hatten erst am Mittwoch wegen einer Schulterblessur von Anna-Maria für die Duett-Bewerbe der WM absagen müssen.
Ersatzweise statt ihrer verletzten Schwester Anna-Maria im Duett zu schwimmen, obwohl sie die Kür intus hat, war für Vasiliki übrigens kein Thema. In der Solo-Kür fällt die Medaillenentscheidung am Dienstag. Die freie Choreografie von Vasiliki Alexandri ist eine neue, der Schwierigkeitsgrad davon ist der fünfthöchste im Feld.
Lotfi scheitert vom 1-m-Brett
Gar nicht in den Medaillenkampf eingreifen konnte Dariush Lotfi im Springen vom 1-m-Brett. Der Steirer verpasste als 22. des Vorkampfs das Finale der besten zwölf. Am Donnerstag und Freitag ist Lotfi gemeinsam mit Anton Knoll im 10-m-Synchronspringen bzw. Solo vom Zehner gefordert.