Bereits am Freitag waren Salzburg und Sturm Graz unter die letzten vier eingezogen, der letzte Semifinalist wird am Sonntag bei Rapid – SKN St. Pölten ermittelt. Die Altacher verpassten unterdessen ihre erstmalige Teilnahme am Cupsemifinale.
Die Partie begann für die Gäste schon denkbar schlecht. Ein Corner von Leoben konnte nicht entscheidend geklärt werden, Julian Turi brachte den Ball scharf zur Mitte, und Alar stand goldrichtig.
Alar bringt Leoben in Führung
Deni Alar hat im ÖFB-Cup-Viertelfinale Leoben in der zehnten Minute 1:0 gegen Altach in Führung gebracht.
Schwierige Platzbedingungen
Die Antwort von Altach folgte eine Viertelstunde später. Mike Bähre beförderte eine Ecke Richtung langes Eck, wo die Leoben-Abwehr auf Reiner vergaß, und der Verteidiger konnte unbedrängt aus kurzer Distanz einköpfeln. In der Folge entwickelte sich bei äußerst schwierigen Platzverhältnissen eine Partie ohne große Highlights.
Reiner trifft zum 1:1
Altach-Spieler Constantin Reiner traf im ÖFB-Cup-Viertelfinale in der 25. Minute zum 1:1 gegen Leoben.
Alar mit dem Doppelpack
Nach der Pause brachte Altach-Trainer Joachim Standfest, ein gebürtiger Leobener, mit Gustavo Santos einen zweiten Stürmer. Altach wurde stärker, mehr als eine Chance durch Vesel Demaku, die von Leoben-Keeper Florian Wiegele vereitelt wurde, schaute jedoch nicht heraus.
Als schon alles auf eine Verlängerung hinauszulaufen schien, schlug Alar zum zweiten Mal zu. Der Stürmer durfte sich im gegnerischen Sechzehner unbedrängt den Ball herrichten und schlenzte ihn unhaltbar ins lange Eck.
Alar schießt Leoben ins Halbfinale
Deni Alar gelang im ÖFB-Cup-Viertelfinale in der 88. Minute das entscheidende Tor. Leoben gewann gegen Altach mit 2:1.
Stimmen zum Spiel:
Rene Poms (Leoben-Trainer): „Die Freude ist riesengroß. Es war natürlich auch ein bisschen Glück dabei, aber am Ende war es auch verdient. Jetzt wünschen wir uns im Semifinale ein Heimspiel.“
Deni Alar (Leoben-Doppeltorschütze): „Es war ein richtiger Cupfight. Man hat gesehen, was wir für eine geile Truppe sind. Wir sind jetzt im Halbfinale, der Cup hat eigene Gesetze, da ist alles möglich. Ich traue uns Großes zu.“
Lukas Jäger (Altach-Kapitän): „Es war unglaublich schwer auf dem Gelände, aber die Bedingungen waren für beide gleich. Den Leobenern ist der Lucky Punch gelungen.“
Uniqa-ÖFB-Cup, Viertelfinale
Samstag:
Leoben – Altach 2:1 (1:1)
Leoben, Monte Schlacko Arena, SR Spurny
Torfolge:
1:0 Alar (10.)
1:1 Reiner (25.)
2:1 Alar (88.)
Leoben: Wiegele – Pichler, Horvat, Turi – Heinrich, Eskinja, Untergrabner, Halili – Amoah (62./Hepburn), Alar (93./Hirschhofer), Dieng (91./Michael)
Altach: Stojanovic – Reiner, Strauss, Koller – Ingolitsch (62./Gebauer), Jäger, Demaku (84./L. Gugganig), Ouedraogo – Fadinger (46./Santos), Nuhiu (85./Diawara), Bähre
Gelbe Karten: Untergrabner, Horvat bzw. Jäger, Standfest (Trainer)