Pöltl setzte sich in seinem 200. Auftritt für die Raptors in der Regular Season in insgesamt 33:20 Minuten auf dem Parkett gut in Szene. Der 28-Jährige war mit 19 Punkten und zwölf Rebounds einer der auffälligsten Akteure bei den Kanadiern. Bei seinem Jubiläumsspiel verbuchte Pöltl zudem drei Assists und zwei Blocks.
Ein Happy End war Österreichs NBA-Export und seinen Kollegen aber nicht vergönnt. Dabei hatte Toronto den Spitzenreiter der Western Conference lange dominiert. Mitte des dritten Viertels führten Pöltl und Kollegen sogar noch mit 76:53. Oklahoma City fightete jedoch zurück und bewies schließlich in der zweiten Extraperiode den längeren Atem. RJ Barrett führte Toronto mit 23 Punkten an. Bei den Thunder war Josh Giddey mit 24 Zählern der beste Punktesammler.
„Wir haben zweieinhalb Viertel lang herausragend gespielt, den Game-Plan perfekt umgesetzt und um 23 Punkte geführt. Danach haben sie (Thunder, Anm.) gezeigt, warum sie die Western Conference anführen und haben uns ihr Spiel aufgedrückt. Dennoch hatten wir unsere Chancen zu gewinnen, aber es sollte heute nicht sein“, sagte Pöltl nach der „schmerzenden“ Niederlage. Viel Zeit zum Grübeln bleibt dem Wiener aber nicht. Die Raptors sind bereits am Montag bei den New Orleans Pelicans wieder im Einsatz.
Boston überrollt Memphis
Die Boston Celtics, aktuell die Nummer eins der Liga, fertigten die Memphis Grizzlies derweil mit 131:91 ab. Jayson Tatum erzielte 34 Punkte. Die Milwaukee Bucks liegen nach einem 108:123 bei Utah Jazz trotz 33 Zählern von Giannis Antetokounmpo bereits fünf Siege zurück. Titelverteidiger Denver Nuggets bezwang die Portland Trail Blazers mit 112:103. Nikola Jokic erzielte 29 Punkte. Bradley Beal führte die Phoenix Suns mit 43 Zählern zu einem 140:112 über die Washington Wizards, für die er elf Saisonen lang tätig war.