Cason Wallace (Oklahoma City Thunder) und Jakob Pöltl (Toronto Raptors) in Action
Reuters/USA Today Sports/Alonzo Adams
NBA

Starker Pöltl reicht Toronto in Thriller nicht

Auch eine starke Vorstellung von Jakob Pöltl bei seinem Jubiläumsspiel im Trikot der Toronto Raptors hat den Kanadiern am Sonntag in der National Basketball Association (NBA) nicht zu einem Erfolgserlebnis gereicht. Toronto musste sich den Oklahoma City Thunder in einem sportlichen Thriller trotz eines Double-Doubles des Österreichers nach zweifacher Verlängerung 127:135 geschlagen geben.

Pöltl setzte sich in seinem 200. Auftritt für die Raptors in der Regular Season in insgesamt 33:20 Minuten auf dem Parkett gut in Szene. Der 28-Jährige war mit 19 Punkten und zwölf Rebounds einer der auffälligsten Akteure bei den Kanadiern. Bei seinem Jubiläumsspiel verbuchte Pöltl zudem drei Assists und zwei Blocks.

Ein Happy End war Österreichs NBA-Export und seinen Kollegen aber nicht vergönnt. Dabei hatte Toronto den Spitzenreiter der Western Conference lange dominiert. Mitte des dritten Viertels führten Pöltl und Kollegen sogar noch mit 76:53. Oklahoma City fightete jedoch zurück und bewies schließlich in der zweiten Extraperiode den längeren Atem. RJ Barrett führte Toronto mit 23 Punkten an. Bei den Thunder war Josh Giddey mit 24 Zählern der beste Punktesammler.

„Wir haben zweieinhalb Viertel lang herausragend gespielt, den Game-Plan perfekt umgesetzt und um 23 Punkte geführt. Danach haben sie (Thunder, Anm.) gezeigt, warum sie die Western Conference anführen und haben uns ihr Spiel aufgedrückt. Dennoch hatten wir unsere Chancen zu gewinnen, aber es sollte heute nicht sein“, sagte Pöltl nach der „schmerzenden“ Niederlage. Viel Zeit zum Grübeln bleibt dem Wiener aber nicht. Die Raptors sind bereits am Montag bei den New Orleans Pelicans wieder im Einsatz.

Boston überrollt Memphis

Die Boston Celtics, aktuell die Nummer eins der Liga, fertigten die Memphis Grizzlies derweil mit 131:91 ab. Jayson Tatum erzielte 34 Punkte. Die Milwaukee Bucks liegen nach einem 108:123 bei Utah Jazz trotz 33 Zählern von Giannis Antetokounmpo bereits fünf Siege zurück. Titelverteidiger Denver Nuggets bezwang die Portland Trail Blazers mit 112:103. Nikola Jokic erzielte 29 Punkte. Bradley Beal führte die Phoenix Suns mit 43 Zählern zu einem 140:112 über die Washington Wizards, für die er elf Saisonen lang tätig war.

National Basketball Association

Sonntag, 14. April: *
Boston Washington 132:122
Cleveland Charlotte 110:120
Indiana Atlanta 157:115
Miami Toronto 118:103
New York Chicago 120:119 n.V,
Orlando Milwaukee 113:88
Philadelphia Brooklyn 107:86
Memphis Denver 111:126
Minnesota Phoenix 106:125
New Orleans LA Lakers 108:124
Oklahoma City Dallas 135:86
San Antonio Detroit 123:95
Golden State Utah 123:116
LA Clippers Houston 105:116
Sacramento Portland 121:82
* Ende Grunddurchgang, Play-off-Phase beginnt am 16. April

Eastern Conference

Atlantic Division S N %
Boston Celtics * 64 18 0.780
New York Knicks * 50 32 0.610
Philadelphia 76ers ** 47 35 0.573
Brooklyn Nets 32 50 0.390
Toronto Raptors 25 57 0.305
Central Division S N %
Milwaukee Bucks * 49 33 0.598
Cleveland Cavaliers * 48 34 0.585
Indiana Pacers * 47 35 0.573
Chicago Bulls ** 39 43 0.476
Detroit Pistons 14 68 0.171
Southeast Division S N %
Orlando Magic * 47 35 0.573
Miami Heat ** 46 36 0.561
Atlanta Hawks ** 36 46 0.439
Charlotte Hornets 21 61 0.256
Washington Wizards 15 67 0.183

Western Conference

Northwest Division S N %
Oklahoma City Thunder * 57 25 0.695
Denver Nuggets * 57 25 0.695
Minnesota Timberwolves * 56 26 0.683
Utah Jazz 31 51 0.378
Portland Trail Blazers 21 61 0.256
Southwest Division S N %
Dallas Mavericks * 50 32 0.610
New Orleans Pelicans ** 49 33 0.598
Houston Rockets 41 41 0.500
Memphis Grizzlies 27 55 0.329
San Antonio Spurs 22 60 0.268
Pacific Division S N %
Los Angeles Clippers * 51 31 0.622
Phoenix Suns * 49 33 0.598
Los Angeles Lakers ** 47 35 0.573
Sacramento Kings ** 46 36 0.561
Golden State Warriors ** 46 36 0.561
* Play-off-Teilnehmer
** Play-in-Teilnehmer