Nachholspiel in Mainz wegen Fanprotesten unterbrochen

Das Nachholspiel der deutschen Bundesliga zwischen Mainz und Union Berlin ist wegen Fanprotesten für längere Zeit unterbrochen gewesen. Aus dem Block der Gästeanhänger wurden am Mittwochabend Tennisbälle auf den Rasen geworfen, um gegen den von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) angestrebten Investoreneinstieg zu protestieren.

Ordner auf dem Spielfeld
IMAGO/Matthias Koch

Mehr als zehn Minuten lang wurde beim Stand von 0:0 gegen Ende der ersten Halbzeit nicht gespielt. Immer wieder protestierten Fans zuletzt durch das Werfen von Gegenständen. Zuletzt hatte eine ähnliche Aktion beim Zweitligaspiel zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV eine Unterbrechung von mehr als einer halben Stunde zur Folge gehabt. Die Partie endete mit 1:1.

Jonathan Burkardt brachte Mainz in Führung (45.+8), fünf Minuten später erzielte Robin Gosens den Ausgleich. Ex-ÖFB-Teamspieler Karim Onisiwo vergab per Kopf die Riesenchance auf den Mainzer Sieg (73.). Damit warten die Rheinhessen seit zehn Partien auf einen Erfolg. Union-Kapitän Christopher Trimmel fehlte nach seiner Roten Karte gegen Leipzig gesperrt.

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