ÖSV-Damen bleiben in WM-Staffel unbelohnt

Österreichs Damen-Staffel hat bei der WM in Nove Mesto bis zur letzten Läuferin um eine Medaille gekämpft. Am Ende belegte das Quartett Tamara Steiner, Anna Gandler, Lisa Hauser und Anna Juppe den achten Rang. Gold ging überlegen an die von Julia Simon angeführten Französinnen, die sich mit einem Vorsprung von 38,3 Sekunden auf Schweden durchsetzten. Bronze holte Deutschland (1:14,2)

Steiner übergab nach ihrer Runde als Elfte an Gandler. Die 23-jährige Tirolerin lieferte eine starke Vorstellung und kämpfte sich mit nur einem Nachlader auf den fünften Platz vor. Hauser verfehlte zwar zwei Scheiben, schickte aber Juppe trotzdem als Vierte auf die Schlussrunde. Auf Rang drei, den zu diesem Zeitpunkt Estland gehalten hatte, fehlten nur 6,4 Sekunden.

Juppe versagten allerdings gleich beim Liegendschießen die Nerven. Die 24-Jährige musste zweimal in die Strafrunde, womit die Chance auf eine Medaille dahin war. Am Ende kam sie 2:34,4 Minuten hinter Frankreich ins Ziel. „Das war ein aufregender Tag. Ich war nervös, als mich Lisa als Vierte in die Loipe geschickt hatte. Ich wollte gleich attackieren. Dann ist das Liegendschießen gekommen. Ich war fokussiert, habe aber wohl falsch auf den Wind reagiert. Es ist voll daneben gegangen, schade“, sagte Juppe.

Damen-Staffel (4 x 6 km):
1. Frankreich Jeanmonnot, Chauveau, Braisaz-Bouchet, Simon 1:15:00,8 2/11*
2. Schweden Magnusson, Persson, H.Öberg, E.Öberg + 38,3 1/12
3. Deutschland Hettich-Walz, Grotian, Voigt, Schneider 1:14,2 0/9
4. Estland 1:40,1 0/11
5. Ukraine 2:08,8 0/10
6. Polen 2:14,6 0/3
7. Tschechien 2:22,7 2/12
8. Österreich Steiner, Gandler, Hauser, Juppe 2:34,4 2/9
9. Schweiz 3:29,3 3/6
10. Norwegen 3:42,8 5/16
* Strafrunden / Nachlader