Artemi Panarin erzielte nach zehn Sekunden der Verlängerung den Siegestreffer. Für die Rangers war es der siebente Sieg in Serie. Zudem bleiben sie in Freiluftspielen ungeschlagen und gewannen auch ihr fünftes Spiel unter freiem Himmel.
Dabei sah es lange nach einem Sieg der Islanders aus, die mit 4:1 und fünf Minuten vor Schluss noch mit 5:3 führten. Doch die Rangers gingen volles Risiko und nahmen früh Torhüter Igor Schesterkin zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. In Überzahl trafen die Rangers dann zweimal und kamen zum Ausgleich in der regulären Spielzeit. Die Rangers sind als Führender der Metropolitan Division klar auf Play-off-Kurs, die Islanders liegen vier Punkte hinter den Wildcard-Plätzen.
Das MetLife Stadium vor den Toren von New York wird üblicherweise von den NFL-Teams New York Giants und New York Jets bespielt, bei der Fußballweltmeisterschaft 2026 wird dort am 19. Juli das Finale ausgetragen. Erst am Freitag hatten die New Jersey Devils in einem weiteren NHL-Spiel an selber Stelle die Philadelphia Flyers vor über 70.000 Fans mit 6:3 geschlagen.
Kings spielen bei Jagr-Feier nicht mit
Mit zwei späten Toren verdarben die Los Angeles Kings den Pittsburgh Penguins den Abend, der ganz im Zeichen der tschechischen Legende Jaromir Jagr stand. Die Kalifornier siegten dank zweier später Treffer von Adrian Kempe mit 2:1. Vor dem Spiel ehrten die Penguins Jagr, dessen Trikot mit der Nummer 68 unter das Hallendach gezogen wurde und nicht mehr vergeben wird.
Der 52-Jährige, der noch immer für seinen Heimatclub Kladno aktiv ist, gewann 1991 und 1992 den Stanley Cup mit den Penguins, für die er die ersten elf seiner 24 NHL-Saisonen gestürmt ist. Mit 1.921 Punkten (766 Tore, 1.155 Assists) in 1.733 Spielen ist Jagr hinter Wayne Gretzky der zweitbeste Scorer in der Geschichte im NHL-Grunddurchgang.