Erst das Cup-Aus gegen Salzburg, dann in der Liga zwei Remis (2:2, 0:0) gegen Austria Klagenfurt bzw. bei Hartberg – der LASK ließ sich im neuen Jahr einiges entgehen. In der Vorwoche vermissten die Linzer in der Oststeiermark auch in gut 20-minütiger Überzahl offensive Kreativität, in einer guten Anfangsphase waren wiederum Chancen ungenützt geblieben. Dass der gegen den WAC erkrankt fehlende Toptorschütze Robert Zulj auch diesmal noch fehlen könnte, macht die Aufgabe nicht leichter.
„Wir wollen auch ohne Robert flexibler sein“, sagte Sageder im Hinblick auf seinen torgefährlichen Dreh- und Angelpunkt im Angriff, der zuletzt durch den nach vorne gerückten Valon Berisha vertreten wurde.
Bundesliga, 20. Runde
Samstag, 17.00 Uhr:
LASK – WAC
Raiffeisen Arena, SR Jäger
Mögliche Aufstellungen:
LASK: Lawal – Ziereis, Andrade, Talowjerow – Stojkovic, Horvath, Ljubic, Bello – Ljubicic, Berisha, Usor
WAC: Bonmann – Baumgartner, Omic, Scherzer – Jasic, Altunashvili, Tijani, Ibertsberger – Ballo, Zimmermann, Boakye
„Er bringt immer wieder herausragende Leistungen, das ist offensichtlich. Bei den anderen ist es wichtig, dass sie sich das nötige Selbstvertrauen holen. Die Chancenverwertung liegt zwischen Können und Selbstvertrauen.“
Drei Punkte für die Heimfans
Der WAC gewann das erste Saisonduell im Lavanttal mit 2:1, der LASK ist wiederum in neun Ligaheimspielen 2023/24 bei sechs Siegen ungeschlagen. „Wir werden alles daransetzen, zu Hause vor unseren Fans wieder drei Punkte zu holen“, versprach Sageder, dessen Team nur je vier Zähler vor Klagenfurt und Hartberg liegt. Auf das auf Rang zwei liegende Sturm fehlen aktuell fünf Punkte.
Die Wolfsberger rangieren drei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs zwei Zähler hinter dem sechsten Rapid auf Platz acht. „Das Ziel sind nach wie vor die Top Sechs. Dafür brauchen wir wahrscheinlich zwei Siege und ein Unentschieden“, mutmaßte Schmid.
WAC kommt mit breiter Brust
Seine Truppe tankte zuletzt mit dem 4:1-Heimsieg über die WSG Tirol Selbstvertrauen. „Die Form passt. Jetzt wollen wir in Linz gut auftreten und den LASK voll fordern.“ Allerdings bekomme man es mit einem starken Kontrahenten zu tun. „Dass der LASK nicht nur für österreichische Verhältnisse einen unglaublichen Kader hat, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren“, betonte der frühere Austria-Wien-Betreuer.