„Bullen“ rennen gegen Lustenau-Abwehr an

Die jüngste Offensivflaute soll für Serienmeister Red Bull Salzburg am Samstag (17.00 Uhr) gegen das Tabellenschlusslicht der Admiral Bundesliga enden. Die vergangenen drei Duelle mit Austria Lustenau haben die Salzburger mit 6:0 und zweimal 4:0 jeweils klar gewonnen. Ein weiterer Kantersieg wäre Balsam für die Salzburg-Seele. Das Team von Gerhard Struber wartet nach zwei 1:1 im Frühjahr in der Liga noch auf einen Dreipunkter, Verfolger Sturm Graz liegt vorerst zwei Zähler zurück.

Mit Lustenau steht den „Bullen“ ein zumindest ebenso tief stehender Kontrahent wie in Linz bei Blau-Weiß bevor. Die Vorarlberger würden sich unter Neo-Trainer Andreas Heraf in der Defensive zuletzt „stabiler“ zeigen, meinte Struber. „Sie wollen alles unter Beweis stellen, um hier eine Mauer aufzuziehen. Es ist wichtig, eine hohe Frequenz zu gehen in unserer Art und Weise, um diese Mauer ins Bröckeln zu bringen.“

„Takt und Tempo vorgeben“

Struber setzte den Schwerpunkt im Training diese Woche auf Positionierung und Analyse im taktischen Bereich. Lustenau würde mit langen Spieleröffnungen auch über das Umschalten versuchen, zum Erfolg zu kommen. „Wir wollen uns gegen einen sehr tief stehenden Gegner fleißig ins Spiel reinarbeiten, eine hohe Frequenz, den Takt und das Tempo vorgeben“, erklärte der Salzburger.

Sein Team ist acht Ligaspiele ungeschlagen, in den jüngsten vier davon gelang aber jeweils nur ein Treffer. „Es ist kein Wunschkonzert“, sagte Struber auf die Möglichkeit eines befreienden Kantersieges angesprochen. „Es liegt auch an uns, wie wir die Dinge annehmen, mit welcher Power wir rausgehen. Dann ist es aufgrund der Qualität klar, dass wir uns Chancen herausarbeiten. Und dann ist es immer eine Frage der Zeit, bis die Mauer bröckelt.“

Admiral Bundesliga, 20. Runde

Samstag, 17.00 Uhr:

Salzburg – Lustenau

Red Bull Arena, SR Barmaksiz

Mögliche Aufstellungen:

Salzburg: Schlager – Solet, Daniliuc, Pavlovic – Dedic, Bidstrup, Diambou, Kjaergaard – Sucic, Fernando, Gloukh

Lustenau: Schierl – Anderson, Boateng, Lins, Meisl, Berger – Tiefenbach, Chato, Grabher – Fridrikas, Diaby

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