68 Minuten liefen die „Eagles“ gegen die starke Abwehr von Burnley an, das sich nach dem frühen Ausschluss von Josh Brownhill in der 35. Minute nach einer Notbremse vor dem eigenen Strafraum verschanzt hatte und kaum in die gegnerische Hälfte kam. Doch dann brach ein Kopfball von Chris Richards zum 1:0 den Bann.
Der 49-jährige Oberösterreicher Glasner, der am Montag die Nachfolge von Roy Hodgson angetreten hatte, jubelte verhalten an der Outlinie mit seinem Team, doch die Vorentscheidung war damit gefallen. Burnley musste aufmachen, und Crystal Palace fand endlich im Konter jene Räume vor, die ihnen die Elf von Vincent Kompany so lange verwehrt hatte.
Erfolgreiche Premiere für Glasner
Oliver Glasner hat am Samstag eine erfolgreiche Premiere als Trainer von Crystal Palace gefeiert. Der Oberösterreicher führte sein neues Team zu einem 3:0-Sieg gegen Burnley und verschaffte sich damit Luft im Abstiegskampf der Premier League.
Jordan Ayew (71.), der einen Stanglpass leicht verwertete, und Jean-Philippe Mateta (Elfer/79.) sicherten dann den zweiten Sieg in diesem Kalenderjahr für den Tabellen-13. ab. Palace hat nun acht Punkte Guthaben auf die Abstiegsplätze.
Glasner voll des Lobes für Spieler
Trainer Glasner war mit der Vorstellung seiner Mannschaft mehr als zufrieden. Auch für ihn selbst war der Start nach Maß eine Genugtuung: „Wir haben schon in der ersten Hälfte sehr gut gespielt. Auch vor der Roten Karte haben wir dominiert“, analysierte der ehemalige Frankfurt-Erfolgscoach sein Premier-League-Debüt.
„Wir führten bei den Torschüssen 6:0 und wir wussten, wir müssen nur Geduld haben. Wir müssen die Balance zwischen Angriff und Verteidigung halten und dann werden wir auch zu unseren Chancen kommen. So war es dann auch. Ich gratuliere den Spielern, sie haben das wirklich fantastisch gemacht.“