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Auner holt in Krynica zweiten Weltcup-Sieg

Arvid Auner hat sich am Sonntag in Krynica den zweiten Weltcup-Sieg seiner Karriere gesichert. Der 27-Jährige setzte sich im Parallel-RTL-Finale gegen den Italiener Maurizio Bormolini durch. Alexander Payer gewann das kleine Finale gegen Mirko Felicetti (ITA) und wurde Dritter. Vortagessieger Andreas Prommegger und der Gesamtweltcupführende Benjamin Karl hatten die K.-o.-Duelle verpasst.

„Es war unglaublich, hier zu fahren. Es war holprig und schwierig. Ich wusste, wenn ich den anderen unter Druck setzen kann, dann habe ich eine Chance. Ich habe das Board am Ende gehen lassen. Der Sieg bedeutet mir sehr viel, mir fehlen die Worte. Das österreichische Team ist das beste der Saison. Wenn du in dem Team schnell bist, weißt du, du kannst gewinnen“, erklärte Auner.

Auner hatte zuvor das Österreicher-Duell gegen Payer im Halbfinale für sich entschieden und sich in der Runde der letzten acht gegen Aaron March (ITA) durchgesetzt, Payer gegen Roland Fischnaller (ITA), den Finalisten vom Samstag. Fabian Obmann unterlag im Viertelfinale Felicetti. Endstation im Achtelfinale war für Sebastian Kislinger und Dominik Burgstaller.

Auner in Polen nicht zu schlagen

Arvid Auner hat im polnischen Krynica seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Österreicher gewann im Parallel-RTL das Finale gegen den Italiener Maurizio Bormolini und holte somit den zweiten Weltcup-Erfolg seiner Karriere.

Der Vorsprung von Karl im Gesamtweltcup vor den abschließenden Stationen in Winterberg und Berchtesgaden, wo nur noch Parallelslaloms auf dem Programm stehen, auf den Italiener Daniele Bagozza beträgt 116 Punkte, 124 sind es auf Bormolini und 132 auf den Salzburger Prommegger.

Ulbing bei Damen auf Rang zwei

Bei den Damen verpasste Daniela Ulbing den Tagessieg unglücklich. Die 25-jährige Kärntnerin lag im Finale gegen Tsubaki Miki klar voran, verzeichnete aber einen Fehler und musste sich am Ende der Japanerin geschlagen geben. Nachdem Ulbing am Samstag Rang vier belegt hatte, schaffte sie aber diesmal den Sprung auf das Podest.

Ulbing verspielt sicher geglaubten Sieg

Daniela Ulbing hat den Sieg verpasst. Die Österreicherin lag im Finale des Parallel-RTL bereits deutlich in Führung, musste sich nach einem Fehler noch der Japanerin Miki Tsubaki geschlagen geben.

Im Viertelfinale hatte Ulbing Elisa Caffont (ITA) besiegt, im Semifinale setzte sie sich gegen die Schweizerin Ladina Jenny durch. Claudia Riegler musste sich in der Runde der letzten acht Ramona Hofmeister geschlagen geben. Die Deutsche landete auf Platz vier, sicherte sich aber wie bei den Männern Karl die kleine Kugel für die Riesentorlauf-Wertung. Im Achtelfinale schied Sabine Schöffmann aus.