Für Pinkelnig, die erst verspätet in die Saison eingestiegen ist, war es der bereits fünfte Sieg in diesem Winter und der insgesamt 14. im Weltcup. Seifriedsberger verbesserte sich vom sechsten Zwischenrang an die dritte Stelle. Mit Lisa Eder, die sich vom zwölften auf den siebenten Platz schob, durfte sich eine dritte Österreicherin über einen Top-Ten-Platz freuen. Punkte gab es auch für Marita Kramer (12.), Julia Mühlbacher (16.) und Chiara Kreuzer (23.). Für ÖSV-Kotrainer Thomas Diethart war es auch ein Geschenk zum 32. Geburtstag.
Im Gesamtweltcup verdrängte Pinkelnig die am Sonntag nur neuntplatzierte Japanerin Yuki Ito von Platz zwei und verkürzte den Rückstand auf Prevc auf 207 Punkte. Insgesamt stehen noch acht Saisonbewerbe auf dem Programm.
Pinkelnig in Hinzenbach allen überlegen
Eva Pinkelnig hat am Sonntag auch den zweiten Bewerb im Skisprungweltcup in Hinzenbach gewonnen. Die Vorarlbergerin setzte sich vor der Slowenin Nika Prevc durch. Auf Rang drei landete mit Jacqueline Seifriedsberger eine weitere Österreicherin.
Ein unglaubliches Gefühl
„Es ist unglaublich. Ich habe das schon in Villach erleben dürfen, es ist richtig cool. Wir sind ein starkes Team und werden die restliche Saison weiter Gas geben“, jubelte Pinkelnig im ORF-Interview. „Wir haben einen super Teamgeist. Nika führt noch souverän im Gesamtweltcup. Ich konzentriere mich einfach in den nächsten Wochen auf mein Skispringen“, fügte Österreichs Sportlerin des Jahres 2023 hinzu.
Auch Lokalmatadorin Seifriedsberger trauerte dem verpassten Sieg nicht nach: „Echt cool, mit Platz drei habe ich eine echte Freude. Damit habe ich nicht mehr gerechnet. Im ersten Sprung war zu viel Gewalt dabei, den zweiten habe ich richtig gut getroffen. Am Stockerl zu stehen ist nicht alltäglich. Wenn ich das beim Heimweltcup zweimal schaffe, wüsste ich nicht, warum ich da hadern sollte.“