Formel 1 Auto auf der Rennstrecke in Spielberg mit Fans und Rauch im Hintergrund
GEPA/Mario Buehner
Formel 1

Auch 2024 bringt einige Änderungen

Die am kommenden Wochenende mit dem Grand Prix von Bahrain beginnende Formel-1-Saison nimmt ein paar kleinere Kursänderungen vor. Eine große Reform gibt es im Vergleich zum vergangenen Jahr nicht, die neuen Autos sind daher auch eher Weiterentwicklungen der 2023er-Modelle. Einiges ändert sich aber schon, und eine Sache könnte die Fahrer richtig teuer zu stehen kommen.

24 Grands Prix: Noch nie gab es so viele Rennen wie heuer. Nicht neu, aber seit 2019 erstmals wieder im Kalender ist der Shanghai International Circuit. Der Rennauftakt in Sachir und das zweite Rennen der Saison in Saudi-Arabien (Dschidda) finden aus Rücksicht auf den islamischen Fastenmonat Ramadan an einem Samstag statt.

Sprint-Wochenende: Wie schon im vergangenen Jahr gibt es im Rahmen von sechs Grand-Prix-Wochenenden ein Sprintrennen, darunter auch wieder in Österreich. Ab heuer wird die Entscheidung für die Startaufstellung des Rennens über 100 Kilometer von Samstag auf Freitag verlegt, davor gibt es ein Freies Training. Am Samstag findet erst der Sprint statt, danach das Qualifying für den jeweiligen Grand Prix am Sonntag.

Eine-Million-Euro-Strafe: Vergehen am Rennwochenende können nun richtig teuer werden. Statt maximal 250.000 Euro kann von den Rennkommissaren ein Bußgeld von bis zu einer Million Euro verhängt werden. Der Weltverband FIA hat den Aufschlag mit der zuletzt über zwölf Jahre unveränderten Summe und den aktuellen Bedürfnissen des Motorsports gerechtfertigt.

Einsatz von Pyrotechnik: Der orangefarbene Rauch über den Fans von Max Verstappen dürfte der Vergangenheit angehören. Vor allem bei seinem Heimrennen in Zandvoort oder aber beim Heim-GP des Red-Bull-Teams in Spielberg sorgte die „Orange Army“ mit den entsprechenden Rauchfackeln für beeindruckende Bilder. Allerdings ist der Einsatz von Pyrotechnik seit vergangenem Oktober bei FIA-Veranstaltungen untersagt.