Bachler gewinnt GT3-Klasse bei WEC-Auftakt in Katar

Klaus Bachler hat bei seinem Debüt in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) einen Erfolg gefeiert. Der 32-jährige Steirer gewann beim Saisonauftakt am Samstag die 1.812 Kilometer von Katar in der GT3-Klasse mit seinen Teamkollegen Joel Sturm (Deutschland) und Aliaxandr Malychin (St. Kitts and Nevis). Das Trio kam in einem Porsche 911 GT3 R nach 299 Runden und fast zehn Stunden auf dem Losail International Circuit mit einem Vorsprung von nur 4,866 Sek. ins Ziel.

Bachler feiert erfolgreiches Debüt

„Einfach großartig“

Das Team um den Österreicher, das zuletzt die Asian Le Mans Series in der GT-Klasse gewonnen hatte, ging im 18er-Feld auf dem zweiten Startplatz ins Rennen und setzte sich am Ende knapp vor zwei Aston-Martin-Mannschaften durch. „Für mich ist das heute ein wirklich großer Tag. Erstmals in der Weltmeisterschaft am Start – und dann gleich ein Sieg, einfach großartig. Es war ein harter Kampf und ein langes Rennen“, sagte Bachler voller Freude.

Die italienische Motorradlegende Valentino Rossi hatte bei seinem WEC-Debüt mit seinem BMW-Team als Vierter einen Rückstand von einer Runde. Der 40-jährige Richard Lietz kam mit seinem Dreiergespann in einem Porsche nicht über den 15. Platz (+15 Runden) hinaus.

In der Hypercar-Klasse, der höchsten Kategorie, durfte Alpine-Werksfahrer Ferdinand Habsburg gemeinsam mit den beiden Franzosen Charles Milesi und Paul-Loup Chatin mit einem neunten Platz bei 19 Teilnehmern zufrieden sein. Die nächste Station im acht Rennen umfassenden WEC-Kalender ist Italien, wo es am 21. April mit den sechs Stunden von Imola weitergeht.