Strafsenat spricht empfindliche Sperren gegen Rapid aus

Der Strafsenat der Bundesliga hat am Montag nach mehrstündiger Beratung das Urteil gegen Rapid nach den Vorfällen im Wiener Derby gefällt. Und dieses fiel streng aus. Gegen alle beteiligten Spieler wurden längere Sperren verhängt.

Kapitän Guido Burgstaller und Marco Grüll wurden wegen Diskriminierung für sechs Pflichtspiele gesperrt, drei davon bedingt. Thorsten Schick erhielt wegen des gleichen Delikts fünf Spiele Sperre, davon drei bedingt. Maximilian Hofmann und Goalie Niklas Hedl wurden wegen Verletzung des Fair-Play-Gedankens für drei Spiele gesperrt, zwei davon bedingt.

Gegen Funktionäre sprach der Senat 1 Funktionssperren aus. Kotrainer Stefan Kulovits wurde für drei Monate, eines davon bedingt, vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Geschäftsführer Steffen Hofmann wurde wegen Ehrverletzung für zwei Monate gesperrt, eines davon bedingt. Zudem muss das Septett an drei Workshops im Ausmaß von jeweils einer Stunde in Schulen zum Thema Diskriminierung innerhalb von zwölf Monaten teilnehmen.