Jubel von Michael Gregoritsch (Freiburg)
GEPA/Panoramic/Elyxandro Cegarra
Europa League

Gregoritsch sinnt mit Freiburg auf Revanche

Am Donnerstag (21.00 Uhr, live in ORF1) kommt es zum Wiedersehen des SC Freiburg mit West Ham United im Achtelfinale der UEFA Europa League. Das deutsche Team von ÖFB-Stürmer Michael Gregoritsch sinnt dabei auf Revanche, hat man doch in der Gruppenphase beide Duelle mit den Londonern verloren – 1:2 daheim und 0:2 auswärts.

„Es ist vielleicht gar nicht so schlecht, wenn wir als klarer Außenseiter in das Spiel gehen. In London waren wir der verdiente Verlierer, daheim haben wir es besser gemacht, aber wir haben jetzt wieder in zwei Spielen die Chance, weiterzukommen“, betonte Gregoritsch, dem zuletzt in der Zwischenrunde der entscheidende Treffer gelang.

Sein Tor zum 3:2 in der Verlängerung gegen RC Lens hievte die Breisgauer in die nächste Runde, der 51-fache österreichische Internationale fühlt sich beim Club von Langzeitrainer Christian Streich richtig wohl. „Hier ist ein guter Zusammenhalt, das hilft mir sehr, weil ich auch ein sehr familiärer Mensch bin. Es ist der perfekte Ort für mich.“

Freiburger Wiedersehen mit West Ham

Im Achtelfinale treffen Michael Gregoritsch und Co. wie schon in der Gruppenphase auf die „Hammers“.

Die jüngste Bundesliga-Bilanz von sechs Spielen ohne Sieg in Folge spricht nicht für die Freiburger, Gregoritsch sieht es aber positiv: „Wir haben nicht den Druck, dass wir weiterkommen müssen.“ West Ham, in der englischen Premier League auf Rang sieben zu finden, gewann vor einem Jahr die Conference League. Neben Gregoritsch wird auch Junior Adamu im Kader der Freiburger stehen, Philipp Lienhart fehlt weiterhin verletzt.

Leverkusen ist gewarnt

Bereits davor (18.45 Uhr) gastiert Bayer Leverkusen in Aserbaidschan bei Karabach Agdam. Die Werkself hat in der Liga schon zehn Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Bayern München und will auch im Europacup auf Titeljagd gehen. „Es war schön, letztes Jahr im Halbfinale zu sein. Aber dieses Jahr wollen wir ein bisschen mehr“, sagte Trainer Xabi Alonso.

Die sechsstündige Flugreise überstand Leverkusen schon in der Gruppenphase gut, nach dem 5:1 im Heimspiel folgte ein 1:0-Auswärtssieg. Der Gegner ist aber nicht zu unterschätzen, Karabach Agdam setzte sich im Play-off dramatisch in der Verlängerung gegen den portugiesischen Spitzenclub Sporting Braga durch.

Liverpool gastiert in Prag

Ebenfalls auf einen internationalen Titel hofft Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp. Die Engländer gastieren bei Sparta Prag, das im Play-off Galatasaray Istanbul aus dem Bewerb warf. Ein paar Tage vor dem Ligakracher gegen Manchester City am Sonntag wartet auf den großen Favoriten also der tschechische Rekordmeister.

Dazu gab es am Mittwoch erfreuliche Nachrichten für den Premier-League-Spitzenreiter, Torjäger Mohamed Salah kehrte nach zweiwöchiger Verletzungspause ins Training zurück. Für Liverpool ist die Europa League auf der Abschiedstournee von Klopp eine weitere Gelegenheit auf einen Titelgewinn. Nach dem Triumph im Ligapokal haben die „Reds“ auch in der Premier League und im FA Cup gute Karten.