Niklas Hedl (Rapid)
GEPA/Armin Rauthner
Bundesliga

Strafen für zwei Rapid-Spieler reduziert

Rapid kann am Sonntag (17.00 Uhr) im wichtigen Spiel bei Austria Klagenfurt auf Niklas Hedl zurückgreifen. Das Protestkomitee der Admiral Bundesliga wandelte am Freitag die Sperre für den Goalie von einer Partie unbedingt und zwei Spielen bedingt auf drei Spiele bedingt um. Zudem änderte sich die Sanktion für Marco Grüll von je drei Spielen bedingt und unbedingt auf zwei Matches unbedingt und drei bedingt.

Die Sperren von Guido Burgstaller (sechs Spiele Sperre, davon drei bedingt), Thorsten Schick (fünf Spiele Sperre, davon drei bedingt) und Maximilian Hofmann (drei Spiele Sperre, davon zwei bedingt) wurden vollinhaltlich bestätigt. In der Sitzung des Protestkomitees ging es nur um die Sanktionen gegen die Spieler, die Funktionssperren gegen Geschäftsführer Steffen Hofmann und Kotrainer Stefan Kulovits sowie der bedingte Punkteabzug waren kein Thema.

Rapids Sportdirektor Markus Katzer und Trainer Robert Klauß zeigten sich in einer ersten Reaktion zufrieden. „Man nimmt es genauso an wie die ursprünglichen Strafen. Natürlich ist es ein Vorteil, dass Hedl spielen kann“, meinte Katzer, und Klauß ergänzte: „Ich freue mich, dass Niki spielen kann. Die Herangehensweise, wie wir das Spiel in Angriff nehmen, wird sich aber eh nicht ändern.“

Causa Derby für Rapids Katzer erledigt

Der Protest von Rapid gegen die Bestrafung einiger Spieler nach dem Skandal im Anschluss an das Wiener Derby hat zur Reduzierung einiger Sperren geführt. Für Sportchef Markus Katzer ist das Thema damit erledigt.

Hedl „am wenigsten aktiv beteiligt“

Das Protestkomitee lieferte am Freitagnachmittag die Begründung für die teilweise reduzierten Sperren. „Der Großteil der vom Senat 1 ausgesprochenen Sperren wird vollinhaltlich bestätigt. Bei der Reduktion der Sperre von Marco Grüll ist im Vergleich zu Guido Burgstaller die besondere Rolle und Vorbildfunktion von Letzterem als Kapitän zu erwähnen. Dadurch hat sich auch bei der Sperre eine gewisse Abstufung zwischen diesen beiden Spielern ergeben“, hieß es in einer Aussendung der Liga.

Protestkomitee reduziert Strafen für Rapid Wien

Das Protestkomitee der Fußball-Bundesliga hat am Freitag die Strafen gegen Rapid Wien teilweise reduziert.

Beim 22-jährigen Hedl sei unter anderem dessen Alter ein Milderungsgrund gewesen. „Zusätzlich stand er eher am Rand und war von allen Spielern am wenigsten aktiv beteiligt. Die Sperre bleibt insgesamt aufrecht, wird aber im Sinne einer präventiven Wirkung zur Gänze bedingt nachgesehen“, schrieb die Bundesliga.

Rapid benötigt in Klagenfurt wohl einen Punkt, um in die Meistergruppe einzuziehen. Durch die Verfügbarkeit von Hedl fällt zumindest ein Personalproblem der Hütteldorfer weg – der etatmäßige Zweiergoalie Paul Gartler absolvierte nach längerer Verletzungspause erst drei Mannschaftstrainings. Möglicherweise hätte am Wörthersee der dritte Tormann, Bernhard Unger, beginnen müssen.