0,80 Sekunden fehlen dem Tiroler auf den führenden Norweger. Doch Feller kann den zweiten Durchgang relativ gelassen angehen, ist ihm der Gewinn der kleinen Kristallkugel für den Slalom-Weltcup doch schon sicher. 169 Punkte liegt Feller vor seinem ersten Verfolger Straßer.
Dennoch war der 31-Jährige, obwohl er in Schlagdistanz zum Podium liegt, nicht restlos mit seiner Vorstellung zufrieden. „Ich habe versucht, alles herauszuholen. Ich bin überrascht, dass ich so einen Rückstand habe“, meinte Feller im ORF-Interview.
1. DG: Manuel Feller (AUT)
Der Gewinn der Slalom-Kugel ist Feller sicher, dennoch war er mit seinem Lauf nicht restlos zufrieden.
„Ich denke, im Mittelteil habe ich Zeit liegen lassen, da hätte ich den Ski mehr gehen lassen müssen. Aber die Ausgangslage ist gut. Die Stimmung hier ist Wahnsinn, ich denke, Saalbach ist bereit für die WM.“ ORF-Experte Thomas Sykora rechnete deshalb in seiner Lauf-Analyse damit, dass Feller im zweiten Durchgang „hopp oder drop“ fährt.
Beste Stimmung bei strahlendem Sonnenschein
Bei strahlendem Sonnenschein gingen die 25 Läufer angefeuert von über 7.000 Fans über die Strecke. Die Österreicher Fabio Gstrein (7./+1,79) und Dominik Raschner (8./+2,03) kamen ebenfalls noch unter die Top Ten, fuhren aber bereits einen großen Rückstand ein. Ebenfalls im zweiten Durchgang noch dabei sind Michael Matt (17./+3,24) und Johannes Strolz (20./+3,68), die im Finale dadurch zumindest in den Genuss niedriger Startnummern und damit einer guten Piste kommen.