Streich beendet Freiburg-Ära nach zwölf Jahren

Trainer Christian Streich wird seinen auslaufenden Vertrag beim deutschen Bundesligisten SC Freiburg nicht verlängern und den Club der ÖFB-Teamspieler Michael Gregoritsch, Philipp Lienhart und Junior Adamu im Sommer nach 711 Pflichtspielen verlassen. Das teilte der Verein am Montag mit. Nach mehr als zwölf Jahren endet damit eine Ära. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

Freiburg-Trainer Christian Streich
Reuters/Dylan Martinez

„Ich habe lange überlegt. Wir haben lange gesprochen“, sagte der 58-jährige Streich, der zuvor viele Jahre Jugendtrainer bei Freiburg war, in einer vom Verein verbreiteten Videobotschaft. „Es war mir immer sehr, sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt nicht verpassen wollte, in dem ich glaube, dass es Zeit ist zu gehen.“ Es brauche nun „neue Energie“ im Verein und in der Mannschaft.

Höhen und Tiefen

Streich hatte die Aufgabe als Cheftrainer des SC in der Winterpause der Spielzeit 2011/2012 übernommen. Zum Ende der laufenden Saison wird er mit einer Amtszeit von dann fast zwölfeinhalb Jahren ohne Unterbrechung bei einem Verein als der am zweitlängsten amtierende Coach unter den aktuellen Bundesliga-Trainern abtreten. Nur Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim ist noch ein paar Jahre länger im Amt.

Streich führte die Freiburger zweimal ins Achtelfinale der Europa League und vor zwei Jahren ins Endspiel des DFB-Pokals, stieg 2015 aber auch einmal mit ihnen ab. Der Verein hielt damals jedoch an ihm fest und stieg sofort wieder auf.

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