Olga Mikutina beim Eiskunstlaufen
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Eiskunstlauf-WM

Mikutina visiert nächsten Topplatz an

Mit vier Jahren Verspätung ist Montreal in dieser Woche Gastgeber der Eiskunstlauf-WM. 2020 wurden die Titelkämpfe kurz nach Beginn der Coronavirus-Pandemie abgesagt, damals waren Maurizio Zandron und Olga Mikutina schon in der Stadt. Die beiden sind auch diesmal in den Einzel-Bewerben vertreten, wobei die 20-Jährige ihren nächsten Topplatz anpeilt.

„Ich kann mich noch erinnern, als wir zur Eishalle gelaufen sind, um sie von außen anzuschauen. Ich war so traurig, dass die WM abgesagt wurde“, erinnerte sich Mikutina an ihr dann nicht zustande gekommenes WM-Debüt. Seither war die 20-Jährige jedes Jahr im WM-Reigen dabei, vor drei Jahren in Stockholm war sie mit ihrer noch immer gültigen persönlichen Bestleistung von 198,77 Punkten Achte. Rang acht erreichte die seit August in den USA trainierende und studierende Vorarlbergerin auch heuer bei den Europameisterschaften in Kaunas.

Auch Zandron bestreitet seinen vierten WM-Bewerb, es geht um seinen dritten Einzug in die Kür der Top 24. Sein WM-Topergebnis stammt von 2022 in Montpellier als 17., als der gebürtige Italiener mit 228,27 seinen Punkterekord fixierte. Bei der Kaunas-EM wurde der 31-Jährige ebenso 17. „Das Finale zu erreichen wird nicht einfach, es gibt 40 Teilnehmer“, sagte Zandron, der am Donnerstag ins Geschehen eingreift.

Mikutina träumt von Top Ten bei WM

Mit vier Aktiven ist Österreich bei den Eiskunstlaufweltmeisterschaften in Montreal vertreten. Die Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf Olga Mikutina, die einen Top-Ten-Platz anvisiert.

Mikutina, die bereits am Mittwoch im Einsatz ist, gab sich zuversichtlich: „Aufgrund guter, stabiler Trainings reise ich mit Selbstvertrauen zur WM. Die kurze Anreise aus den USA ist praktisch, da ich keine Zeitumstellung habe."