Der US-amerikanische Eiskunstläufer Ilia Malinin
IMAGO/ZUMA Press/Graham Hughes
Eiskunstlauf-WM

Malinin beeindruckt mit traumhafter Kür

US-Eiskunstläufer Ilia Malinin hat mit einer beeindruckenden Kür den WM-Titel geholt. Der 19-Jährige zeigte am Samstag in Montreal sechs perfekte Vierfachsprünge und wurde mit einer Rekordpunktezahl sowie der Goldmedaille belohnt. „Das bedeutet mir sehr viel“, sagte der Sieger nach seiner makellosen Vorstellung.

Die vergangenen Wochen seien eine mentale und physische Herausforderung für ihn gewesen. Er habe überlegt, ob er überhaupt nach Kanada zur WM reisen sollte. „Als ich auf das Eis kam, wusste ich nicht, was passieren würde. Ich könnte die Kür meines Lebens laufen oder es könnte total schiefgehen“, sagte Malinin.

Es ging nicht schief. Malinin, der nach dem Kurzprogramm am Donnerstag Dritter war, kam in der Kür auf die Rekordzahl von 227,79 Punkten und lag in der Endabrechnung mit 333,76 fast 24 Zähler vor dem zweitplatzierten Japaner Yuma Kagiyama. Dritter wurde der französische Europameister Adam Siao Him Fa, der nach einem missglückten Kurzprogramm nur 19. gewesen war. Titelverteidiger Shoma Uno (JPN) musste sich mit Rang vier begnügen.

WM-Gold für perfekten Malinin

US-Eiskunstläufer Ilia Malinin hat mit einer beeindruckenden Kür den WM-Titel geholt. Der 19-Jährige zeigte am Samstag in Montreal sechs perfekte Vierfachsprünge und wurde mit einer Rekordpunktezahl sowie der Goldmedaille belohnt.

Vierfacher Axel als Gustostück

Seinem Spitznamen als „Gott der Vierfachsprünge“ machte Malinin wieder alle Ehre. Unter den Sprüngen mit jeweils vier Umdrehungen war auch der schwerste, der Axel. Und die Fans im Bell Centre jubelten, als Malinin einen Sprung nach dem anderen scheinbar mühelos auf das Eis zauberte. Am Ende des Programms zur Musik aus der Serie „Succession“ sank der US-Amerikaner auf das Eis. Der Titel war ihm nach dieser Vorstellung nicht zu nehmen.

Im Eistanz verteidigten Madison Chock/Evan Bates (USA) ihren Titel mit einer ausdrucksstarken Kür zu „Time“ von Pink Floyd. Silber ging an die Kanadier Piper Gilles/Paul Poirier, die zwar die Kürwertung gewannen, aber insgesamt hinter den Konkurrenten blieben. Die Europameister Charlene Guignard/Marco Fabbri aus Italien ertanzten sich Bronze.